Auflistung nach Autor:in "Abdallah, Yaser"
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Item Die cGMP-vermittelte Protektion gegen den myokardialen Reperfusionsschaden und die besondere Rolle von Urodilatin(2003) Abdallah, YaserDie Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit war zu klären, welcher zelluläre Mechanismus der cGMP-vermittelten Protektion des Ischämisch-reperfundierten Myokard gegen den akuten Reperfusionsschaden zugrunde liegt. Unsere Befunde zeigen: i) Stimulation von cGMP-Signalwegen während der Reperfusion vermindert die reoxygenationsinduzierte Hyperkontraktur von Herzmuskelzellen. ii) Diese Protektion ist auf einen Ca2+-abhängigen Mechanismus zurückzuführen. Erhöhte cGMP-Spiegel führen zur beschleunigten Restitution einer normoxischen Ca2+- Kontrolle im Zytosol sowie zu signifikanter Reduktion der Frequenz und der Amplitude der reoxygenationsinduzierten Oszillationen des zytosolischen Calciums. iii) Die Beeinflussung der zellulären Ca2+-Homoöstase in der Reperfusion ist auf eine beschleunigte Rückspeicherung des zytosolischen Calciums ins sarkoplasmatische Retikulum zurrückzuführen. iv) Erhöhung des zellulären cGMP-Spiegels hat keinen Einfluß auf den zytosolischen pH-Wert von reoxygenierten Herzmuskelzellen. v) Die Protektion gegen den myokardialen Reperfusionsschaden kann nicht nur mit den membrangängigen cGMP-Analoga 8-Bromo-cGMP und 8-pCPT-cGMP, sondern auch mit dem ANP-Rezeptoragonisten Urodilatin erzielt werden. Alle diese Substanzen führen in der Reoxygenation zu einer schnelleren Erholung der Herzmuskelzellen von der unter Ischämiebedingungen akkumulierten cytosolischen Calciumüberladung sowie zu einer signifikanten Reduktion von Frequenz und Amplitude der reoxygenationsinduzierten Ca2+-Oszillationen. vi) Eine Ca2+- Desensitivierung der Myofilamente unter dem Einfluß von cGMP in anoxisch-reoxygenierten Kardiomyozyten ist nur zu einem geringen Anteil an dem protektiven Effekt von cGMP beteiligt .