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dc.contributor.authorLeber, Ulrich
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:41Z
dc.date.available2002-06-11T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:41Z
dc.date.issued2002
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7649
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13190
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12572
dc.description.abstractUnter dem Aspekt einer sich im psychodynamischen Umfeld erst in den vergangenen Jahren entwickelnden ergebnisorientiertenTherapieforschung wird ein ambulantes psychoanalytisch-verhaltenstherapeutisches Therapieprogramm zur angstspezifischenGruppenbehandlung vorgestellt und evaluiert. Die in der Tagesklinik einer niedergelassenen psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis untersuchte Stichprobe umfaßte 45 Patientenmit Angststörungen nach ICD-10 F40 (Phobische Störungen), F41 (Sonstige Angststörungen) und F43 (Reaktionen auf schwereBelastungen und Anpassungsstörungen). Zu Beginn und Abschluß der 3-monatigen Behandlung wurden patientenseitig psychometrischeTestverfahren (Basisdokumentation, STAI, SCL-90-R und Giessen-Test) eingesetzt. Neben varianzanalytischen Befunden wurdenEffektstärken berechnet, die zum Ende der Intervention geringe bis mittlere Therapieeffekte aufzeigten. Eine explorativ durchgeführteFaktorenanalyse strukturierte die ermittelten Daten auf die Bereiche 'Psychopathologie', 'Sozialer Aspekt' sowie 'Angst' und ergänztedamit die Fragestellungen dieser Studie. Die katamnestische Auswertung der Ergebnisse wird einer separaten Betrachtung in einerParallelarbeit (Schwan-Steglich, 2001) unterzogen. Eine signifikante Verbesserung der im Fokus der Behandlung stehenden Angstproblematik konnte zum Abschluß der Therapie lediglich fürdie entsprechenden Skalen der SCL-90-R erreicht werden, nicht jedoch für die Trait- und State-Angst des STAI. Weiterhin wurdefestgestellt, daß das Angstbewältigungsprogramm einen subsidiär günstigen Effekt auf die allgemeine psychische Befindlichkeit derTeilnehmer hat, während sich depressive Symptome und Persönlichkeitseigenschaften innerhalb der Therapiephase nicht änderten. ImVerlauf der Untersuchung zeichneten sich deutliche Tendenzen ab, wonach Patienten mit einer Störungen nach F41 besonders gut von derTherapiemaßnahme profitierten, indes Patienten nach F43 offensichtlich keinen Nutzen daraus ziehen konnten. Auffällig war, daß dieProbanden eine ausgeprägte depressive Symptomatik zeigten. In diesem Zusammenhang wurde u. a. diskutiert, daß sich gerade dieseKomponente eher blockierend auf einen nachhaltigeren Therapieerfolg auswirkte. Ferner ergaben sich Hinweise, daß es während derkurzen Behandlungsphase zu initialisierenden Prozessen kommt, die sich erst katamnestisch zu entfalten scheinen und damit zu einerdeutlichen Symptomreduktion beitragen. Eine abschließende Beurteilung dieser Hinweise kann jedoch erst in der Parallelarbeit erfolgen.de_DE
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleEvaluation eines psychodynamisch orientierten Angstbewältigungsprogramms in einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Tagesklinikde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-04-18
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id764
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Psychosomatische Medizin, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Klinikums der Justus-Liebig-Universität Giessende_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE


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