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dc.contributor.authorWagner, Iris
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:45Z
dc.date.available2002-08-05T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:45Z
dc.date.issued2002
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7994
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13205
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12587
dc.description.abstractDiese Studie untersucht, ob und wie weit bei sehr kleinen Frühgeborenen die einzelnen Teilbereiche der Entwicklung gestört sind. Dazu wurden 64 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1500g mit einer Kontrollgruppe von 61 Frühgeborenen mit einemGeburtsgewicht größer 1500g bis 2500g verglichen. Zusätzlich wurden aus der Gruppe der kleinen Frühgeborenen dystrophe und eutrophe Kinder hinsichtlich ihrer Entwicklung verglichen. Untersucht wurden Teilbereiche wie neurologische Entwicklung, kognitive Fähigkeiten, Sprache, Wahrnehmung und Wachstum. Dabeiwurde die von Esser vorgeschlagene Testbatterie zur Früherkennung von Teilleistungsstörungen in dieser Altersgruppe eingesetzt. Ergänztwurde diese durch die neurologische Untersuchung nach Touwen, die Überprüfung des Hör- und Sehvermögens sowie der Erhebung derauxiologischen Daten. Die Kinder waren zum Zeitpunkt der Untersuchung vier bis sechs Jahre alt. Die Studie wurde erstellt an der DRK Kinderklinik Siegen, einerKinderklinik mit 186 Betten und einem angeschlossenen Sozialpädiatrischen Zentrum. Dabei stellte sich die neurologische Entwicklung mit Motorik und Visuomotorik als derjenige Entwicklungsbereich dar, der beiFrühgeborenen besonders störanfällig ist und eine deutliche Korrelation zum Geburtsgewicht zeigt. Dagegen konnte bei der Überprüfungder Intelligenz keine Abhängigkeit vom Geburtsgewicht nachgewiesen werden. Ein Einfluß durch den Sozialstatus ist hier ebenfalls nichterkennbar. Bei der sprachlichen Entwicklung wird dagegen ein Einfluß des sozialen Umfeldes deutlich. Die Ergebnisse für Konzentrationund Gedächtnis sind nicht einheitlich. Insgesamt bestätigt die vorliegende Studie die Hypothese, daß es bei frühgeborenen Kindern häufig zu motorischen Störungen undleichteren neurologischen Auffälligkeiten kommt. Für die zusätzliche Auswertung nach dystrophen und eutrophen Kindern standen nur in der Gruppe der sehr kleinen Frühgeborenen mithohem Sozialstatus eine ausreichende Anzahl von Fällen zur Verfügung. Nach dem Ergebnis dieser Studie ist in dieser Gruppe diefrühkindliche Entwicklung dystropher Frühgeborener gegenüber normotrophen Frühgeborenen nicht beeinträchtigt. Generell läßt sich festhalten, daß bei sehr unreif geborenen Kindern besonders die neuromotorische Entwicklung beobachtet werden muß.Bei Kindern mit ungünstigem sozialen Umfeld ist zusätzlich die kognitive und sprachliche Entwicklung zu fördern.de_DE
dc.description.abstractThis study investigates if and how far infants of very low birth weight are delayed in their development. 64 preterm infants with a birth weight less than 1500g were compared to a group of 61 preterm infants with a birth weight of 1500g to2500g. Further small-for-gestational-age infants and were compared to appropriate-for-gestational-age infants, with respect to their development. Items like neurologic development, cognitive abilities, speech, perception and growth were examined. Tests were done using Esser's testmethod for early diagnosis of disorders in development, as well as the neurologic test of Touwen, by examinating hearing and visualfunctions and finally by collectiong auxiologic data. The children were four to six years of age at the day of examination. This study was made at the DRK Kinderklinik Siegen, a hospital with 186 places and a Social Pediatric Center attached. The findings show that neurologic development, with motoric and visuomotoric, is indeed the sphere mainly being affected by preterm birth.It clearly correlates to birth weight, whereas intelligence is not influenced by it. Also social status does not have an effect. Development of speech is evidently influenced by social environment. The outcomes for concentration an memory capability are notconsistent. All in all the hypothesis that preterm infants frequently show motoric disorders as well as slight neurologic impairments is confirmed by thisstudy. The investigation of small-for-gestational-age infants and appropriate-for-gestational-age infants showed that development ofsmall-for-gestational-age infants is not delayed in early childhood. But it must be observed that only children of very low birth weight and ofhigh social status were compared here. In general it can be said that with very immaturely born infants especially the neurologic development must be observed. Cognitive andlinguistic abilities have to be promoted with children living in a disadvantageous social environment.en
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleEntwicklungschancen frühgeborener Kinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht : Eine vergleichende unizentrische Beobachtungs - Kohortenstudie an vier- bis sechsjährigen Kindernde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-07-04
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id799
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin des Universitätsklinikums, Abteilung Neuropädiatrie und Sozialpädiatriede_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE


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