Zum Einfluss akuter und chronischer bronchopulmonaler Veränderungen auf die Kapnovolumetrie

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2007

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Moderne Computertechnik ermöglicht es, exspiriertes CO2 nicht nur wie früher gegen die Zeit, sondern auch gegen das exspirierte Volumen aufzuzeichnen (Kapnovolumetrie). Die Vorteile dieser Technik liegen darin, dass die CO2-Kurve weitgehend unabhängig von zeitlichen Faktoren erfasst werden kann und dass direkt aus der Kurve volumenbezogene Parameter wie zum Beispiel Totraumvolumina auf einfache, nicht-invasive Weise abgeleitet werden können. Seit kurzem sind erste Geräte kommerziell erhältlich, die kapnovolumetrische Messungen sowie eine standardisierte und vollautomatische Auswertung ermöglichen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den möglichen Stellenwert dieser automatisierten Kapnovolumetrie-Messung in der Lungenfunktionsdiagnostik abzuschätzen. Dabei interessierten zwei klinisch wichtige Fragestellungen: Zum einen war zu prüfen, ob die Kapnovolumetrie geeignet ist, auf der Basis der Totraumbestimmung einen Bronchospasmolyseeffekt zu erfassen. Zum anderen sollte geklärt werden, ob die automatisierte Kapnovolumetrie anhand des von Smidt und Worth eingeführten Mischluftvolumens, des Bohrschen Totraums oder anhand des Anstiegs der Phase III in der Emphysemdiagnostik bei Mukoviszidosepatienten eingesetzt werden kann. Bis auf das Mischluftvolumen nach Smidt und Worth, das bei variierenden inspiratorischen Volumina erfasst wird (VM25-50/VTin), können dabei alle Werte in Ruheatmung erfasst werden.


Modern computer technology enables the recording of exspired CO2 against the expired volume (capnovolumetry) and not as usual against time. The advantage of this method is the independence of time-dependent factors and the possibility of a simple and non-invasive determination of death-spaces. First commercial systems are now available to enable standardized and automatical evaluation. The aim of this study was to evaluate the clinical use of the automated capnovolumetry in lung function testing. Therefore we were interested in two clinical questions: On the one hand the possibility of the death-space measurement to document the effect of a bronchodilator. On the other hand the possibility of emphysema diagnostics, using the mixed-air-volume described by Smidt and Worth as well as Bohr´s death-space and the slope of phase III of the CO2 versus volume curve. All parameters except the mixed-air-volume by Smidt and Worth (VM25-50/VTin) can be determined in normal breathing.

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