Show simple item record

dc.contributor.authorAbdelrahman, Hamdan
dc.date.accessioned2023-03-16T20:17:33Z
dc.date.available2018-04-03T11:58:51Z
dc.date.available2023-03-16T20:17:33Z
dc.date.issued2018
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-135101
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15162
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14544
dc.description.abstractThe aim of this study was to analyse the demographic, clinical, radiological and laboratory parameters in patients with haematogenous spinal infection and to study the effects of various causative organisms on these parameters. Therefore, in this work we identified 600 patients over a period of eleven years who had attracted haematogenous spinal infection and evaluated their records retrospectively.We found an increase in the mean age of the patients with spinal infection over the elven years mostly due to increased life expectancy in the German population. Most of the patients in this study had medical comorbidities which may render the patients immunocompromised and more susceptible to infections.The diagnosis of spinal infection in elderly patients is frequently delayed due to the predominance of degenerative spine disease. Spinal infection should be suspected especially in patients with increased back pain, fever and development of neurological deficit. The incidence of neurological affection increases with age even if in absence of compressing intraspinal pathologies.Unifocal infection is the most common form, but the multifocal affection of the spine is not uncommon: (11.3%). It should be excluded by routine use of the whole spine MRI. The latter is also the gold standard imaging modality in cases of epidural and psoas abscesses. Though the inflammatory parameters are non-specific for infection they are important in the workup in cases of spinal infections. C-reactive protein is the most valuable parameter in predicting the ability to isolate a causative organism in most of cases.Spinal infection is mostly caused by one organism, but in diabetic patients and those with bed sores polymicrobial affection should be considered. In the past, tuberculosis represented the major cause of spinal infection but nowadays it changes roles with pyogenic origin. Fungal spinal infection is very rare and represented 1.6% of all cases in this study.The ability to identify a causative organism increased over the years of the study to 79.5%. The reason may be mostly due to the introduction of new media to isolate specific organisms and increased orientation to the microbiological aspects of spinal infections. Staph. aureus remains the main causative organism of spondylodiscitis over the years of the study and also in all age groups. With growing numbers of multimorbid immunocompromised elderly patients, the spondylodiscitis caused by gram negative bacteria has increased, however in patients younger than 50 years still is rare.The key stone in the diagnosis and treatment of cases of spinal infections is the identification of the causative organism from the site of infection. Bacterial cultures and histopathological tissue examination are complementary in distinguishing pyogenic from granulomatous diseases and are mandatory when tumorous lesions are suspected.en
dc.description.abstractDas Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse demographischer, klinischer, radiologischer und paraklinischer Parameter bei Patienten mit hämatogenen spinalen Infektionen sowie der Einfluss der verschiedenen zugrundeliegenden Erreger auf diese Parameter. Zu diesem Zweck konnten 600 Patienten mit hämatogenen spinalen Infektionen aus einem Zeitraum von elf Jahren retrospektiv in die Studie eingeschlossen werden. Es erfolgte die Analyse der entsprechenden Daten aus Aufzeichnungen der Krankenakten sowie dem radiologischen Bildarchiv. Es konnte ein Anstieg des mittleren Alters der Patienten zum Zeitpunkt der Erkrankung über den Zeitraum der elf Jahre verzeichnet werden. Dies ordneten wir einem generellen Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung der Bevölkerung zu. Die Mehrzahl der Patienten litt an relevanten Komorbiditäten dies mag einen Einfluss auf die Immunkompetenz und somit die Erkrankungsanfälligkeit haben. Die Diagnose von spinalen Infektionen ist bei Patienten im höheren Lebensalter häufig verzögert durch vorbestehende degenerative Wirbelsäulenveränderungen. Infektionen der Wirbelsäule sollten differentialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden bei Patienten mit zunehmenden Rückenschmerzen, Fieber und dem Auftreten von neurologischen Defiziten. Die Inzidenz neurologischer Beeinträchtigungen steigt mit zunehmendem Lebensalter, auch ohne intraspinale Pathologien, die nervale Strukturen komprimieren, an. Unifokale Infektionen lagen am häufigsten vor, ein Befall mehrerer Lokalisationen ist jedoch nicht ungewöhnlich (11,3%) und kann mittels routinemäßig durchgeführter MRT der gesamten Wirbelsäule ausgeschlossen werden. Die Kernspintomographie stellt auch den Goldstandard in der Diagnostik epiduraler Abszesse und von Psoasabszessen dar. Obwohl Inflammationsparameter bei spinalen Infektionen unspezifisch erhöht sind gehören sie zum iagnostischen Basisprogramm. Das C-reaktive Protein erwies sich in der vorliegenden Studie als tauglicher Parameter, um die Wahrscheinlichkeit des mikrobiologischen Nachweises eines verursachenden Keimes abschätzen zu können. Spinale Infektionen sind meist durch einen solitären, auslösenden Keim verursacht, bei Patienten mit Diabetes mellitus oder Decubitalulzerationen sind Mischinfektionen häufiger anzutreffen. In der Vergangenheit stellten tuberkulöse Spondylodiscitiden den Großteil spinaler Infektionen dar, heutzutage dominieren pyogene bakterielle Infektionen. Pilzinfektionen stellen mit 1,6% der Fälle in dieser Studie eine Rarität dar. Die Wahrscheinlichkeit den verursachenden Keim zu isolieren stieg im Laufe des betrachteten Zeitraumes auf 79,5% an. Dies mag an neueren Kulturmedien im Nachweisverfahren und einer im Laufe der Zeit generell gestiegenen Aufmerksamkeit für die Diagnostik spinaler Infektionen liegen. Staphylococcus aureus bleibt über den Betrachtungszeitraum der am häufigsten isolierte Keim, dies ließ sich für alle Altersgruppen nachweisen. Mit steigendem Anteil multimorbider, immunkompromittierter älterer Patienten geht eine steigende Häufigkeit durch gram-negative Bakterien verursachter spinaler Infektionen einher, die bei Patienten unter 50 Jahren sehr selten anzutreffen sind. Den Schlüssel in der Diagnostik und Therapie spinaler Infektionen stellt der Nachweis des verursachenden Keimes aus dem Ort der Infektion dar. Die histopathologische Untersuchung von Gewebeproben aus dem Fokus ist hilfreich in der Unterscheidung granulomatöser von pyogenen Infektionen und therapeutisch relevant im Falle eines negativen mikrobiologischen Keimnachweises sowie bei vermuteten neoplastischen Veränderungen.de_DE
dc.language.isoende_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectspinale Infektionde_DE
dc.subjecthämatogende_DE
dc.subjectbakteriellde_DE
dc.subjectpyogende_DE
dc.subjectspinal infectionen
dc.subjectSpondylodiscitisen
dc.subjecthematogenousen
dc.subjectepidural abscessen
dc.subjectpyogenicen
dc.subjecttuberculosisen
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleSpinal infections: analysis of 600 patients over eleven yearsen
dc.title.alternativeSpinale Infektionen: Analyse von 600 Patienten im Zeitraum von elf Jahrende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2018-01-11
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id13510
local.opus.instituteKlinik für Wirbelsäulenchirurgie, Zentralklinik Bad Berkade_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

In Copyright