Zur Kurzanzeige

dc.contributor.authorHasieber, Corinne
dc.date.accessioned2023-03-16T20:20:55Z
dc.date.available2021-05-17T10:27:33Z
dc.date.available2023-03-16T20:20:55Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-160731
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15564
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14946
dc.description.abstractVerschiedene Studien zeigen, dass die Mundhygiene der Bewohner von Seniorenpflegeheimen verbessern werden kann, indem das Pflegepersonal zahnmedizinisch geschult wird. Ebenfalls ist bekannt, dass die Mundhygiene mit verschiedenen Allgemeinerkrankungen, wie Atemwegserkrankungen, Diabetes mellitus, Arteriosklerose und entzündlich-rheumatischen Erkrankungen assoziierbar ist. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Dissertation mit der Frage, inwieweit der allgemeine Gesundheitszustand gemessen an der Medikationslast der Bewohner von Altenpflegeheimen durch Schulung des Pflegepersonals verbessert werden kann.Hierbei handelte es sich um eine Interventionsstudie. Betrachtet wurde der Zeitraum ein Jahr vor und ein Jahr nach der Intervention. Die Intervention erfolgte in den Schulungsheimen als zahnmedizinische Schulung im Abstand von sechs Monaten mit anschließender Datenerhebung. Außerdem wurden dieselben Daten in vergleichbaren Kontrollheimen erfasst, welche keine Schulung erfuhren. Dies ergab eine Datenerfassung in 21 Schulungsheime mit 590 Probanden und 20 Kontrollheime mit 605 Probanden.Die Analyse der Probanden nach Alter, Geschlecht, BMI, Pflegestufe und Putzverhalten zeigte, dass die Interventionsgruppen vergleichbar waren. Erfasst wurden bei jedem Bewohner die eingenommenen Medikamente pro Tag, verbunden mit den dazugehörigen Diagnosen. Für die Analyse wurden sie verschiedenen Gruppen zugeordnet, aufgeteilt nach den relevanten Krankheitsbildern. Die Daten vor und nach Schulung wurden zu denen der Kontrollheime in Relation gesetzt. Es konnten bei keiner Analysegruppe statistisch signifikante Ergebnisse erzielt werden. Lediglich in der Medikamentengruppe der Atemwegserkrankungen zeigte sich ein sehr schwacher Effekt in die gewünschte Richtung, durch Reduktion der Medikamententage von 1,1 Tagen im Rahmen der Studie. Gleichzeitig nahmen 1,9 % weniger Bewohner der Schulungsheime ein Medikament dieser Krankheitsgruppe ein.Als Nebenfragestellung wurden die teilnehmenden Heime nach verschiedenen Eigenschaften unterteilt und daraufhin nochmals die Medikamentenlast bezogen auf Analysegruppe 1 ausgewertet. Hierbei konnten die Medikamententage in städtischen und ländlichen, sowie in kleinen Einrichtungen signifikant gesenkt werden.Insgesamt ergibt die Arbeit keine statistisch signifikanten Ergebnisse, dass sich durch eine Schulung der Pflegekräfte die Medikationslast reduzieren lässt. Aus diesem Grund bedarf es unbedingt weiterer Validierung.de_DE
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleEffekt von Mundhygieneschulungen auf die Medikationslast der Bewohner in hessischen Seniorenpflegeheimen : Ergebnisse nach einem Jahrde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-02-23
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id16073
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Poliklinik für Zahnärztliche Prothetikde_DE
local.opus.fachgebietZahnmedizinde_DE


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige

Urheberrechtlich geschützt