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dc.contributor.advisorKrombach, Gabriele
dc.contributor.authorRiemenschneider, Felix
dc.date.accessioned2023-04-06T09:09:25Z
dc.date.available2023-04-06T09:09:25Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/16179
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-15561
dc.description.abstractFragestellung: Gibt es Unterschiede zwischen entzündlichen und nicht entzündlichen Verhalten in der CT-Bildgebung und im klinischen Bild des Patienten? Methode: Alle Patienten mit einem abdominellen Abszess, Serom, Hämatom, Biliom, Urinom, Pankreasfistel oder einer Pseudozyste, die in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKGM eine CT gesteuerte Punktion/Drainage des Verhalts über einen Zeitraum von vier Jahren (31.10.2012 - 31.10.2016) erhielten, wurden in diese Studie eingeschlossen. Es gab insgesamt 142 Patienten (82 m, 60 w), die einen Abszess hatten, mit einem Durchschnittsalter von 61,52 Jahren (22 bis 90 Jahre). Zudem gab es 134 Patienten mit einem Serom, Hämatom, Biliom, Urinom, Pankreasfistel oder einer Pseudozyste (72 m, 62 w) mit einem Durchschnittsalter von 62,17 Jahren (23 bis 86 Jahre). Die erhobenen Daten umfassten Alter, Geschlecht, Wer- te für CRP, WBC, KT, Erkrankung, Voroperation, Erhalt von KM i.v., Art des Sekrets und mikrobiologische Auswertungen. Die Daten der Auswertung der CT-Aufnahmen umfassten bildmorphologische Entzündungszeichen (FLS, verdicktes Peritoneum, ver- dickte Darmwand, Lymphadenopathie, ödematöse Imbibierung), Dichte, Lage der Ver- halte und Membrandicke. Diese Daten wurden deskriptiv verglichen und statistisch analysiert. Ergebnisse: Abszesse und nicht entzündliche Verhalte befanden sich am häufigsten im rechten oberen abdominellen Quadranten (Abszess: 41,55 %; andere Verhalte: 35,82 %) und Abszesse befanden sich meist im Bereich der Leber (29,58 %). Mit 32,33 % konnte am häufigsten Escherichia coli nachgewiesen werden, während bei den übrigen Flüssigkeitsverhalten zumeist kein Keim (76,15 %) nachgewiesen wurde. Ein stati- stisch signifikanter Unterschied zeigte sich bei der Anzahl der in der CT detektierten Entzündungsmerkmale (p = 0,0001), bei der Dichte (p = 0,0019), bei der Membrandic- ke (p = 0,0084) und bei der Höhe des CRP (p = 0,0037). Keine statistisch signifikanten Unterschiede zeigten sich bei der Höhe des WBC (p = 0,2531), der KT (p = 0,05037) und bei der Höhe des WBC bei Leukozytose (p = 0,9492). Des Weiteren zeigten Pati- enten mit einem Abszess postoperativ nicht signifikant höhere Anzahlen an Entzündungszeichen in der CT (p = 0,0882). Innerhalb der analysierten Abszesse waren Un- terschiede in der Membrandicke mit KM und ohne statistisch nicht signifikant (p = 0,4793) und der Unterschied in der Anzahl der Entzündungszeichen war nicht signifi- kant (p = 0,2689). Schlussfolgerung: Es zeigen sich statistisch signifikant mehr identifizierbare Entzün- dungszeichen in der CT, höhere Werte bei der Membrandicke, des CRP und der Dichte bei Patienten mit einem abdominellen Abszess im Vergleich zu Patienten mit anderen abdominellen Flüssigkeitsverhalten. Diese Werte können somit eine Hilfestellung bei der Diagnosefindung darstellen.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleCharakterisierung von abdominellen Abszessen und anderen Flüssigkeitsverhalten in der CTde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-12-12
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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