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dc.contributor.authorHöhne, Thomas
dc.date.accessioned2022-06-30T20:12:39Z
dc.date.available2004-11-02T12:35:15Z
dc.date.issued2004
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-18304
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/2259
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-2029
dc.description.abstractMit der prominenten Zeitdiagnose 'Wissensgesellschaft' werden nicht nur gesellschaftliche, ökonomische und kulturelle Veränderungen verbunden, sondern auch der Wissensbegriff spezifisch in den Vordergrund wissenschaftlicher Betrachtung gerückt. Im vorliegenden Papier werden zunächst sowohl die strukturellen Veränderungen in der Wissensgesellschaft nachgezeichnet, als auch das Konzept bzw. der Diskurs über Wissensgesellschaft selbst zum Gegenstand der Analyse gemacht. Ein kritischer, diskursanalytischer Blick auf die pädagogische Rezeption dieses Konzepts zeigt eine 'pädagogisierende Verkürzung' soziologischer Probleme und Fragestellungen. Der Gewinn für die Pädagogik liegt unter anderem in einer diskursiven Aufwertung der Disziplin, die mit den Konzepten des lebenslangen Lernens, des selbstorganisierten Lernens oder der Kompetenz gesellschaftlich und politisch wieder stärker gefragt ist. Eine genaue Diskursanalyse entsprechender Konzepte macht die neoliberale Überformung zentraler Begriffe wie 'Bildung' und 'Subjekt' deutlich. Nach dieser kritischen Betrachtung wird in einem weiteren Schritt begründet, warum 'Wissen' in mehrfacher Hinsicht für die Pädagogik von zentralem Interesse ist. Einmal spielen die vielfältigen Formen von Wissen für die Pädagogik, insofern sie sich auch als Vermittlungswissenschaft begreift, eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus lassen sich Bildungsprozesse und deren Veränderungen in der Ableitung aus gewandelten Wissensformen genauer beschreiben als mithilfe des normativ stark aufgeladenen Konzepts des Bildungssubjekts. Schliesslich böte ein postkognitivistischer Wissensbegriff die Möglichkeit, jenseits der Vorstellungen von Subjekten als Instanzen der Informationsverarbeitung und -optimierung Praktiken des Wissens, seiner Genese und seiner Transformation zu untersuchen und sie so als 'situierte Kognition' zu begreifen. Die Merkmale eines entsprechenden Wissensbegriffs sowie mögliche empirische Perspektiven für eine derart orientierte pädagogische Wissensforschung werden abschliessend aufgezeigt.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.relation.ispartofseriesStudien- und Forschungsberichte der wb.giessen; 10 / 2004
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectErziehungswissenschaftde_DE
dc.subjectWissende_DE
dc.subjectWissensgesellschaftde_DE
dc.subjectDiskursanalysede_DE
dc.subject.ddcddc:370de_DE
dc.titlePädagogik und das Wissen der Gesellschaft : Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Wissende_DE
dc.typeworkingPaperde_DE
local.affiliationFB 03 - Sozial- und Kulturwissenschaftende_DE
local.commentTitel der Schriftenreihe 2004: Publikationen der eb.giessen
local.opus.id1830
local.opus.instituteInstitut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Erwachsenenbildungde_DE
local.opus.fachgebietErziehungswissenschaftende_DE


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