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dc.contributor.advisorKühl, Rainer
dc.contributor.advisorAurbacher, Joachim
dc.contributor.authorMohr, Svenja
dc.date.accessioned2021-10-25T10:11:08Z
dc.date.available2021-10-25T10:11:08Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/299
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-246
dc.description.abstractDie fortschreitende Digitalisierung führt in der Landwirtschafts- und Ernährungsbranche zu teils einschneidenden Veränderungen. Ökonomische und ökologische Potenziale digitaler Anwendungen ergeben sich für beide Branchen bspw. durch Ressourceneinsparungen, Produktivitätssteigerungen sowie durch effizientere Produktionsprozesse. In dieser Dissertationsschrift wird die digitale Transformation der Agrar- und Ernährungsbranche anhand konkreter Beispiele untersucht. Dabei werden der daraus resultierende Nutzen sowie Risiken analysiert und diskutiert. Im lebensmittelbezogenen Konsumverhalten ermöglichen digitale Anwendungen eine Personalisierung von Produkt- und Ernährungsempfehlungen, Angeboten, Produktpreisen und (Online-) Werbung (s. Artikel 1). Ein durch Personalisierung geprägtes Konsumverhalten kann einerseits zu individuellen Vorteilen, wie z.B. zu einer Verringerung von Transaktionskosten in Form von Such- und Informationskosten beim Lebensmittelkauf führen. Andererseits können aufgrund persönlicher Datenschutzpräferenzen und neuartiger digitaler Anwendungen, Unsicherheiten bei der Datensicherheit entstehen, was sich auf die Datenoffenlegungsbereitschaft auswirken kann. Ein Ergebnis von Artikel 2 ist, dass bei konsumnahen Smartphone-Apps eine Datenweitergabe an relativ vertraute Empfänger, wie Haushaltsangehörige und Marktforschungsunternehmen, als akzeptabler beurteilt wird als an Arbeitgeber, was in diesem Fall durch eine ökonomische Abhängigkeit und somit drohende negative Konsequenzen erklärt werden kann. Weiterhin wird die Weitergabe von aktuellen Standortdaten als kritisch eingeschätzt. In der Landwirtschaftsbranche können digitale Anwendungen zu einem schonenderen Ressourceneinsatz führen, indem bspw. die Kosten und Einsatzmengen von Energie-, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln reduziert werden. Herausforderungen einer digitalisierten Landwirtschaft bestehen, neben Bedenken beim Datenschutz in der oftmals fehlenden Akzeptanz gegenüber digitalen Anwendungen und in den gesellschaftlichen Erwartungen an Landwirte. Artikel 3 zeigt, dass die Nutzungsbereitschaft bei Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz von der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit, der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle und den Erwartungen von Landwirten hinsichtlich Eigentumsrechten an betrieblichen Daten beeinflusst wird. Ein Ergebnis von Artikel 4 ist, dass die öffentliche Meinung bzw. die mediale Berichterstattung zur Digitalisierung in der Landwirtschaft überwiegend positiv ausfällt. Positive Argumente, wie Arbeitserleichterung und Ressourcenschonung, können von verschiedensten Interessensgruppen genutzt werden, um die breite Gesellschaft von einer digitalisierten Landwirtschaft zu überzeugen und bestehende Unsicherheiten zu verringern.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.relation.hasparthttp://dx.doi.org/10.1007/s43546-021-00108-yde_DE
dc.relation.hasparthttps://www.uni-marburg.de/en/fb02/research-groups/economics/macroeconomics/research/magks-joint-discussion-papers-in-economics/papers/2021-papers/02-2021_mohr.pdfde_DE
dc.relation.hasparthttp://dx.doi.org/10.1007/s11119-021-09814-xde_DE
dc.relation.hasparthttp://dx.doi.org/10.30430/69.2020.1.19-30de_DE
dc.subjectDigitalisierungde_DE
dc.subjectAgribusinessde_DE
dc.subjectDigitalizationde_DE
dc.subjectAgrar- und Ernährungswirtschaftde_DE
dc.subject.ddcddc:630de_DE
dc.subject.ddcddc:640de_DE
dc.subject.ddcddc:650de_DE
dc.titleBeiträge zur ökonomischen Bedeutung der Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaftde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-10-19
local.affiliationFB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagementde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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