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Spiegel der Forschung Vol. 24 (2007) Heft 1

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Neueste Veröffentlichungen

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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Altersforschung interdisziplinär : Potenziale eines Instituts und eines Fachbereichs
    (2007) Hoffmann, Ingrid; Böhlau, Christina; Schneider, Katja
    Alterung und damit Altersforschung ist ein vielschichtiges Thema und reicht von der Erforschung molekularerStrukturen über die Untersuchung physiologischer und psychologischer Prozesse bis zur sozialwissenschaftlichenForschung eben Alterung in Molekül, Mensch, Miteinander . Um das interdisziplinäre Potenzial des FachbereichsAgrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement zu diesem Thema auszuloten, wurdenüber Experteninterviews am Fachbereich Aspekte aus den verschiedenen Themengebieten zusammen getragenund in einem Modell integriert. Am Institut für Ernährungswissenschaft und im Fachbereich Agrarwissenschaften,Ökotrophologie und Umweltmanagement ist durch die disziplinäre Tiefe einerseits und die interdisziplinäreBreite andererseits ein großes Potenzial für interdisziplinäres Arbeiten vorhanden. Dadurch können komplexeFragestellungen zum Thema Alterung in interdisziplinären Kooperationen problem- und integrationsorientiertbearbeitet werden.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Altern im Kontext von Armut und Entwicklung : Chronische Erkrankungen nehmen aufgrund von Fehlernährung auch in den Entwicklungsländern zu
    (2007) Krawinkel, Michael B.
    Im 20. Jahrhundert führten Infektionskrankheiten und Mangelernährung in den Entwicklungsländern zu Krankheiten und zu einer hohenKindersterblichkeit, so dass die Lebenserwartung, ähnlich wie dies aus den europäischen Ländern im 19. Jahrhundert bekannt ist,niedrig war. Dieser fatale Zusammenhang ist auch heute im 21. Jahrhundert dort immer noch wirksam. Insbesondere in den Ländern,wo die AIDS-Epidemie auf eine Bevölkerung trifft, die kaum Zugang zu effektiver Prävention, Diagnostik und Therapie hat, sinkt die Lebenserwartung,und Erfolge der Gesundheitssysteme und -programme werden zunichte gemacht.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Sozialwissenschaftliche Ernährungsforschung und Alter : Ein Forschungsdesiderat
    (2007) Leonhäuser, Ingrid-Ute; Köhler, Jacqueline; Walter, Carina
    Die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und in anderen westlichen Industrieländernerfordert es, sich in der sozialwissenschaftlichen Ernährungsforschung mit dem Ess- und Trinkverhalten imZuge des Alterungsprozesses auseinander zu setzen. Damit ist das Forschungsziel verbunden, Erkenntnisse zurGestaltung des Alltags zu gewinnen, die mit Essen und Trinken in Zusammenhang stehen. Die angestrebten Erkenntnissesind unverzichtbar dafür, gesundheits- und bildungspolitische Konzepte für eine Gesundheitsförderungzu entwickeln, die dazu beitragen, Lebensqualität und die Erhaltung der Gesundheit im Alter zu erreichen.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Molekulare Maschinen und Alterung : der humane Redoxstoffwechsel
    (2007) Becker, Katja
    Oxidativer Stress ist an der Entstehung von degenerativen Erkrankungen, von Infektionskrankheiten sowie vonAlterungsprozessen beteiligt. Reaktive und damit potentiell giftige Sauerstoffverbindungen entstehen permanentin unserem Körper, beispielsweise im Rahmen der Zellatmung, der Infektabwehr oder durch UV-Strahlung vonaußen. Gegen diese oxidative Belastung haben sich im Laufe der Evolution eine ganze Reihe antioxidativerSchutzmechanismen gebildet, zu denen verschiedene Vitamine gehören aber auch Enzyme, die spezifische biochemischeReaktionen katalysieren und daher gerne als Molekulare Maschinen bezeichnet werden. In diesemArtikel werden die Rolle des Redoxstoffwechsels bei Alterungsprozessen, der Wandel des Modells der Redoxhomöostasesowie verschiedene am Redoxstoffwechsel beteiligte molekulare Maschinen vorgestellt.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Die Milch macht´s?
    (2007) Kunz, Clemens
    Die Zunahme von ernährungsabhängigen Krankheiten ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, sodass der gesundheitspolitisch wichtigen Frage nach einer möglichst frühzeitigen Krankheitsprävention über Ernährungsmaßnahmenimmer mehr Bedeutung zukommt. Einige Erkrankungen treten zwar erst im Erwachsenenalterauf, die metabolische Programmierung hierzu scheint jedoch bereits in der fetalen und/oder frühenpostnatalen Phase statt zu finden. Dies betrifft Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Lungenerkrankungen,deren Entwicklung im frühen Kindesalter im Sinne einer Prävention möglicherweise über dieErnährung beeinflusst werden könnte. Diese Überlegungen sind ein Grund, warum man nach wirksamen Lebensmittelinhaltsstoffensucht, die in der Lage sind, Krankheitsprozesse in ihrer Entstehung zu vermeiden oderzu verzögern. Da die Ernährung mit Muttermilch für das reife Neugeborene als der Goldstandard gilt, d.h. in derRegel wesentlich zu optimalem Wachstum und zur gesunden Entwicklung des Säuglings beiträgt, liegt das Interesseder Forschung seit Jahrzehnten darin, solche Inhaltsstoffe in der Milch zu identifizieren, von denen diesepositiven Funktionen ausgehen. Gleichzeitig ist man bestrebt, die Milch verschiedener Tierspezies als Grundlagefür die Herstellung von Säuglingsmilchnahrung zu nutzen und möglichst durch die Annäherung an die Zusammensetzungder Frauenmilch zu verbessern.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Die Stoffwechselrate als Uhr des Lebens : Energiehomöostase und Altern
    (2007) Neuhäuser-Berthold, Monika; Lührmann, Petra
    Die Stoffwechselrate eines Organismus ist abhängig von der Körpermasse undihrer Zusammensetzung. Allometrische Betrachtungen über das Tierreichzeigen eine inverse Beziehung zwischen der massenspezifischen Stoffwechselrateund der Lebensspanne. Beim Menschen geht Altern gewöhnlich mitdeutlichen Veränderungen in der Körpermasse und ihrer Zusammensetzungeinher. In welcher Beziehung diese Veränderungen zur Stoffwechselrate undweiteren Lebenserwartung stehen, ist bisher nur wenig untersucht. Vor diesemHintergrund ist es ein Anliegen der Gießener Senioren Langzeitstudie, diegrundlegenden Zusammenhänge zwischen Energieumsatz, Körperzusammensetzungund Altern besser zu verstehen.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Molekulare Uhren, Spiegelmoleküle und der Zahn der Zeit : Aminosäuren und Alterung
    (2007) Brückner, Hans; Kirschbaum, Jochen; Pätzold, Ralf
    Vorgänge bei der Alterung und der zeitliche Ablauf der zugrunde liegenden Prozesse betreffen jeden von unsund stehen im Brennpunkt der Forschung. Deshalb werden zuverlässige molekulare Marker benötigt, welchediese biochemischen Vorgänge sicher und quantitativ erfassen. Es wird gezeigt, wie die zeitabhängigen, strukturellenVeränderungen von Aminosäuren als molekulare Uhren für diese Zwecke benutzt werden können undwelche Konsequenzen sich aus den unaufhaltsam ablaufenden Änderungen der Proteinstrukturen aller Lebewesenergeben.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - "Use it or loose it" : Befunde aus der Psychologie, Physiologie und Kognitionswissenschaft
    (2007) Voelcker-Rehage, Claudia
    Altern ist mit einer Reihe körperlicher und geistiger Veränderungen verbunden. Diese so genannten Alterserscheinungensind nicht alle genetisch determiniert oder unwiderruflich, sondern können durchaus zum Teil verzögert,vermieden oder kompensiert und teilweise sogar wieder rückgängig gemacht werden. Ziel dieses Beitragsist es, eine differenzierte Betrachtung von mit dem Alter einhergehenden Veränderungen in verschiedenen Persönlichkeitsbereichenzu geben. Auch soll aufgezeigt werden, dass durch einen entsprechenden Lebensstil oderdurch gezielte Interventionen die Reservekapazität des alternden Menschen ausgeschöpft und somit positiv aufden Altersprozess eingewirkt werden kann.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - 50 Jahre Institut für Ernährungswissenschaft in Gießen
    (2007) Rehner, Gertrud Ingeborg
    Die hochgradige Mangelernährung der Nachkriegszeit und ihre überstarke Kompensation, sobald wieder genügendLebensmittel zur Verfügung standen, hatten in relativ kurzer Zeit eindeutig negative gesundheitliche Folgen.Als Konsequenz begann man auch auf politischer Ebene über die Bedeutung einer gesunden Ernährungfür die Volksgesundheit nachzudenken und sah Handlungsbedarf. Ein Erlass des Hessischen Ministers für Erziehungund Volksbildung vom Februar 1951 war der initiale Schritt zur Gründung eines Instituts für Ernährungswissenschaft(IfE) auf Hochschulebene in Gießen als erstes dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland. Essollte sich ausschließlich der Ernährung des Menschen widmen.
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    Schwerpunkt 50 Jahre Ernährungswissenschaft" - Von alten Würmern, Genen und Tomaten : Einflüsse von Nahrungsfakktoren auf Alterungsprozesse am lebenden Organismus
    (2007) Wenzel, Uwe; Boll, Michael
    Um Einflüsse von Nahrungsfaktoren aufAlterungsprozesse am lebenden Organismusschnell zu erfassen, bedarf es einfacherModelle. Ein solches stellt der FadenwurmCaenorhabditis elegans dar, dessenLebensspanne etwa 30 Tage beträgt. InC. elegans wurden Gene mit zentralerSteuerfunktion für die Lebensspanne identifiziert.Die Beeinflussung solcher Genedurch Nahrungsfaktoren kann erklären,warum eine reduzierte Kalorienzufuhr oderdie Zufuhr bestimmter sekundärer Pflanzeninhaltsstoffezur Lebensverlängerung indiesem Modellorganismus führen.
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    Pioniermodell mit internationalem Renommee und Vorbildcharakter : Das "International Graduate Centre for the Study of Culture" (GCSC)
    (2007) Hauthal, Janine; Nünning, Ansgar
    Das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) wird als eine von achtzehn Graduiertenschulenaus insgesamt 135 Bewerbern seit dem 1. November 2006 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes undder Länder mit einer Million Euro im Jahr gefördert (siehe auch Spiegel der Forschung 1-2/2006, S. 4f.). Da dasGCSC auf dem Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) aufbaut, wird damit eine Pioniereinrichtungder strukturierten Doktorandenausbildung prämiert: Als eines der ersten Graduiertenzentren im Bereichder Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland wurde das GGK 2001 auf Initiative der Hochschulleitunggegründet, um an den drei kulturwissenschaftlichen Fachbereichen der Universität Sozial- und Kulturwissenschaften (03), Geschichts- und Kulturwissenschaften (04) sowie Sprache, Literatur, Kultur (05) das Promotionsstudiumzu reformieren und systematisch neu zu strukturieren. In kürzester Zeit entwickelte sich das GGKzu einem deutschlandweit viel beachteten Pioniermodell mit Vorbildcharakter für die Reform der Doktorandenausbildung.
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    Interdisziplinäres Netzwerk "Liebessemantik" : Erforschung verschiedener Liebeskonzeptionen in medialen Repräsentationen der Frühen Neuzeit
    (2007) Dickhaut, Kirsten
    Das an der Justus-Liebig-Universität beheimatete wissenschaftliche Netzwerk mit dem Titel Liebessemantik - Repräsentationmenschlicher Affekte in Texten und Bildern von 1500 bis 1800 in Italien und Frankreich der DeutschenForschungsgemeinschaft (DFG) ist eines von insgesamt 17 bisher genehmigten geisteswissenschaftlichenNachwuchsinstitutionen. Ziel des Netzwerks ist es, Formen des historischen Liebesbegreifens systematisch zukonturieren und im interdisziplinären und internationalen Austausch kulturanthropologische Antworten auf Fragenzu geben, die aus medialen Darstellungen der Liebe wie Amor, Psyche, Eros resultieren. Damit situiert sichdas 2005 genehmigte Netzwerk unter der Leitung von Dr. Kirsten Dickhaut (Romanistik) innerhalb der anthropologischenWende , welche die Geisteswissenschaften in einen neuen internationalen Dialog geführt hat unddie Frage nach dem Menschen und den menschlichen Beziehungen als methodologische Aufgabe versteht.Fünfzehn Mitglieder aus den Disziplinen der Kunstgeschichte und Romanistik arbeiten gemeinsam mit dem Ziel,Grundlagenforschungen in diesem kulturhistorischen und -anthropologischen Feld zu entwickeln.
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    Neue Wege zur Behandlung von (Rechts-) Konflikten : Mediation in der juristischen Praxis
    (2007) Reitz, Kristina
    Mediation stellt eine inzwischen anerkannte interdisziplinäre Methode zur Behandlung von Konflikten dar.Daher verwundert es nicht, dass der Gesetzgeber 2003 eine Änderung der universitären Ausbildung von Juristenbeschlossen hat. Danach sollen auch Schlüsselqualifikationen wie Mediation im juristischen Studium vermitteltwerden (vgl. § 5 a Deutsches Richtergesetz). Im Folgenden wird dargelegt, was Mediation ist und wie einMediationsverfahren funktioniert . Ob Mediation ein geeignetes Verfahren darstellt, um (Rechts-)Konfliktekonstruktiv zu behandeln, wird anhand von Zwischenergebnissen zur Begleitforschung des Modellprojektes Gerichtsnahe Mediation an hessischen Verwaltungsgerichten erörtert. Abschließend erfolgt ein kurzer Einblickin die Ausbildung von Studierenden der Rechtswissenschaft im Bereich Mediation am Fachbereich 01 der Justus-Liebig-Universität Gießen.