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    Sensory Mechanisms of Host Recognition and the Action of Repellents in the Bed Bug Cimex lectularius and the Mosquito Aedes aegypti
    (2016) Krumholz, Andreas; Schetelig, Marc; Salgado, Vincent
    Mosquitos and bed bugs use blood of humans and other species as a source of nutrition. When searching for hosts, both insects express a host-seeking behavior in order to find the source. So far, literature on host recognition supports evidence that bed bugs and mosquitos are able to sense warmth of the host due to convection. Furthermore, temperature-sensitive sensory structures responding to warm air (convection) have been found on the two insects’ antennae. However, heat is generally transferred in three ways: convection (warm currents), conduction (heat transfer through contact) and radiation (transfer of energy by electromagnetic waves). We have been able to obtain evidence that mosquitos have a directional infrared sense used in host-seeking. The results show that mosquitos are strongly attracted by a warm, IR-emitting source, whereas bed bug did not appear to use IR-sensing for host-seeking. Furthermore, three repellents (DEET, cinnamaldehyde and citronellal) were tested and found to disrupt infrared-guided thermotaxis in mosquitoes at low spatial concentrations in air.
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    Human-wildlife conflicts in Namibia’s communal conservancies
    (2023-11-24) Müller, Jonas; Petrick, Martin; Domptail, Stéphanie
    In 1998, Namibia established its “Community-Based Natural Resource Management” programme, which aims to promote the conservation of natural resources, improve the livelihoods of rural communities and protect wildlife and the environment by granting resource rights to members of its communal conservancies. Human-wildlife conflicts (HWC) appear due to overlapping interests in terms of habitats and resources in conservancies for humans and wildlife. By using a time and area-accurate approach, this thesis studied the density of HWC on a regional and conservancy level in Namibia for the period 2001-2017 and the densities for its two main types of conflicts: Crop and livestock damages. It also examined the growing size of conservancies for the same period as a factor influencing the annual total number of HWC. The quantitative data on HWC in conservancies was accessed from the event book of the “Namibian Association of Community-Based Natural Resource Management Support Organizations”. The statistical and subsequent geographical analysis using Quantum Geographic Information System revealed a right-skewed distribution of data for the type-based and all-encompassing analysis of HWC. The Zambezi region showed the highest density of crop damage events. Nine out of 15 conservancies in the Zambezi region also faced a high or very high density of livestock damage. In terms of livestock damage, all except two of the conservancies with a high or very high density were located north of the Red Line in the Kunene, Oshikoto or Zambezi region. Furthermore, a very strong positive correlation (r² = 0.92) was found between the annual increase in the total area of conservancies and the total HWC. The analysis of the density of HWC revealed that the geographical conditions, which determine the use of land, influence the type of conflict in a region. The stronger distribution of livestock damages in comparison to crop damages was also expected to be due to a higher cultural significance and thus prioritized practice of livestock holding, especially cattle farming, over crop production for farmers in conservancies. The access to adjacent land shaped the distribution of wildlife populations and, thus, consequently influenced the level of risk for HWC. The density of the human population showed a strong positive correlation (r² = 0.72) with the occurrence of HWC. The analysis of other variables pointed out that an increased pressure of the Namibian population on wildlife habitats as well as the growth of major wildlife populations until 2012 both are likely to have influenced the increase of HWC. Counteracting measures, such as resettling households from wildlife corridors and the application of chilli-based deterrents were found to successfully mitigate HWC. Future research should include a wildlife-species-specific analysis, investigate agricultural land use patterns, and study the influence of human pressure on HWC to provide even more indications of the occurrence of HWC in Namibian conservancies.
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    Welche staatlichen Mittel fördern gesunde Ernährung in niedrigen sozioökonomischen Gruppen in Deutschland?
    (2023-10) Wähner, Louisa Joline; Petrick, Martin; Glas, Maria Gracia
    Die Haupttodesursachen weltweit sind nicht-übertragbare Krankheiten. Besonders in sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen steigt die Prävalenz für solche Erkrankungen. Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig gibt es gesundheitspolitische Möglichkeiten, diese Entwicklung positiv zu verändern. Daraus geht die Frage hervor, welche staatlichen Mittel gesunde Ernährung in niedrigen sozioökonomischen Gruppen in Deutschland fördern können. Zur Beantwortung wurde eine qualitative Literaturrecherche durchgeführt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick über das Thema zu geben und geht von dem Gutachten „Politik für eine nachhaltigere Ernährung“ des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz aus. Durch das Gutachten wurden weitere Quellen erschlossen. Ausschlusskriterien für abgeleitete Literatur waren öffentliche Kantinen, Supplement-Interventionen und Länder mit geringer Vergleichbarkeit gegenüber Deutschland. Mit Hilfe aus der Literatur abgeleiteter Kriterien (Zugänglichkeit, Alltagstauglichkeit, Wissen und Akzeptanz) wird die Förderung gesunder Ernährung beschrieben. Je mehr Kriterien erfüllt sind, desto eher fördern die Maßnahmen gesunde Ernährung. Finanzielle Mittel (Subventionen und Steuern) als gesundheitspolitische Maßnahme erfüllen alle oben genannten Kriterien außer das Wissen. Werbeverbote gegenüber Kindern sind nicht akzeptiert und können die anderen Kriterien nur unter Bedingungen erfüllen. Reformulierung steigert nicht das Wissen über Ernährung und es gibt keine Informationen zur Akzeptanz der Maßnahme, weshalb die Beantwortung der Förderlichkeit für dieses Mittel aussteht. Label und Bildung sind Maßnahmen, die akzeptiert sind und in Teilen die anderen Kriterien erfüllen. Allgemein gibt es Forschungsbedarf zu langfristigen Effekten der Maßnahmen in Deutschland selbst. Eine Kombination finanzieller Maßnahmen mit Labelling und Bildung kann gesunde Ernährung in der Zielgruppe fördern.
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    Einfluss der Ernährung auf die Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
    (2023) Gottselig, Thomas; Fasshauer, Mathias
    Die Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) geht mit einer Vielzahl von Symptomen, wie z.B. eingeschränkten exekutiven Funktionen oder starkem Bewegungsdrang, und somit Belastungen für die Betroffenen einher. Weltweit sind schätzungsweise 5 – 5,5 % der Bevölkerung betroffen. Es gibt Hinweise darauf, dass die ADHS durch Ernährungsbestandteile der Patient:innen beeinflusst werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde dieser Ansatz in Bezug auf die im Alltag etablierten Ernährungsmuster von ADHS-Patient:innen untersucht. Weiterhin wurden Interventionen mit der Mediterranen Diät, der Few-Foods-Diet bzw. oligoantigenen Diät als Eliminationsdiät, der DASH-Diät sowie der Supplementation verschiedener Mikronährstoffe und Omega-3-Fettsäuren betrachtet. Hierbei wurde die Veränderung der Symptomausprägung nach der Intervention als untersuchte Größe gewählt. Es wurden insgesamt 5 Beobachtungsstudien untersucht, wovon 4 Querschnitt-Fall-Kontroll-Studien waren und 1 als Querschnittstudie von ADHS-Patient:innen durchgeführt wurde, um die Ernährungsmuster zu betrachten. Des Weiteren wurden 11 Interventionsstudien analysiert, von denen 5 nicht-kontrollierte und -verblindete Studien und 6 randomisierte Kontrollstudien waren, um eine Ernährungstherapie bei ADHS zu untersuchen. Die Betrachtung der Ernährungsmuster von ADHS-Patient:innen zeigte, dass hier eine geringere Adhärenz an die mediterrane Diät gegeben ist als bei neurotypischen Menschen (Relatives Risiko = 2,80) und dass der Konsum von Obst und Gemüse negativ mit dem Bestehen von ADHS (β = -0,158 respektive β = -0,118) assoziiert ist. Auch die erhöhte Adhärenz an ein Western-Ernährungsmuster, das als ‚ungesund‘ angesehen wird und mit Zufuhr von verarbeitetem Fleisch, tierischem Fett, Snacks, u.a. einhergeht, ist mit einer höheren Chance für das Bestehen von ADHS (Odds Ratio = 3,45) assoziiert. Bei der Intervention mit der mediterranen Diät konnte kein Effekt auf die Symptomatik festgestellt werden. Bei den Eliminationsdiäten ließ sich eine Verbesserung der Symptome beobachten (Cohen’s d = 0,69 – 1,91). Keine bis geringe Verbesserungen der ADHS-Symptome erzielte eine Supplementation mit Vitaminen und Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren. Vorangehende Zwillingsstudien postulieren, dass die, im Vergleich zu neurotypischen Menschen, ‚ungesünderen‘ Ernährungsmuster der ADHS-Patient:innen durch ihre Symptomatik hervorgerufen wird. Jedoch mangelt es an Evidenz bezüglich der genauen Ursachen und inwiefern Umweltaspekte mit diesen beiden Faktoren interagieren. Die hohe Wirksamkeit einer Intervention mit Eliminationsdiäten könnte darin fußen, dass durch das Entfernen von inflammatorischen Komponenten aus der Diät von Patient:innen entsprechend Inflammation sowie oxidativer Stress reduziert wird, wodurch die ursprünglich verstärkt auftretende Symptomatik vermindert wird.
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    Effekt einer Koffeinsupplementation auf das Anstrengungsempfinden von Frauen bei einem 10-km-Lauf
    (2018-07-02) Kaets, Viola; Müller, Hermann; Jäger, Jörg
    Ergogene Effekte von Koffeinsupplementationen auf die Leistungsfähigkeit sowie auf eine herabgesetzte subjektive Anstrengung wurden in zahlreichen Studien bestätigt. Es liegen jedoch keine Studien vor, die diesen Effekt bei einer konstanten Langzeitausdauerbelastung von Ausdauerläuferinnen untersucht haben. Das Ziel dieser Felduntersuchung war es daher, die Wirkung einer Koffeinsupplementation auf die subjektive Anstrengung (RPE), Herzfrequenz (HF) und subjektiv wahrgenommene Aktiviertheit zu überprüfen. Dazu erhielten zehn Ausdauerläuferinnen in einem randomisierten einfachblinden Cross-Over-Studiendesign einen entkoffeinierten Kaffee ohne Supplement (Placebo) bzw. mit supplementiertem Koffein (200 mg) eine Stunde vor einem 10-km-Lauf. Während des 10-km-Laufs zeigten sich keine statistischen Unterschiede zwischen den Bedingungen auf die Ausprägung der RPE, HF und wahrgenommenen Aktiviertheit (p>.05). Obwohl Koffein während der Langzeitausdauerbelastung keinen Unterschied auf die mentale Belastungswahrnehmung der untersuchten Läuferinnen ausmachte, gaben die Probandinnen drei Minuten nach dem Lauf eine signifikant verminderte Anstrengung an (t=-3, p=.015, n=10). Der starke Effekt (r=.7) zum Zeitpunkt der Nachbelastung zeigt eine positive Beeinflussung der aus dem Lauf resultierenden Beanspruchung von Freizeit-Ausdauerläuferinnen bei einem 10-km-Lauf.
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    A sentiment analysis of Spanish and Italian news articles about COVID-19: Exploring the emotional reaction on government-applied restrictions
    (2021) Werzner Regalado, Jordany; Richter, Michael Paul Robert
    In 2020 the effects of the COVID-19 pandemic and the related government-applied nationwide measures deeply influenced the Italian and Spanish population, not only financially and socially, but also in terms of the emotional state of all individuals. Due to social isolation, social media and other online communication platforms served as an outlet to express opinions and feelings about the situation and to interact with other peers. This resulted in the availability of a great amount of online data that can be utilised to analyse the sentiment and emotions expressed during this time. The aim of this study was to use this data to perform a context-based sentiment and emotion analysis in order to determine a relationship between shifting changes of sentiment and emotion and the application restriction measures in Italy and Spain. Most current studies focus on English data extracted from Twitter and show little interest towards other data sources and other languages. This thesis therefore based its analysis on over 700 000 Spanish and Italian comments extracted from the newspapers La Repubblica and El Mundo using a Pythonbased web crawler. The created press corpora represent another user demographic and can be used for the analysis of the Italian and Spanish language in other research areas. A sentiment classification algorithm based on one-layer convolutional network was used to determine the polarity in the comments. The classification method achieved an F-Score of 0.87 for the Spanish language model and an F-Score of 0.81 for the Italian model. The emotion detection was performed using the Syuzhet R Package and NRC Emotion Lexicon to create emotion scores during different time frames. Using a graphical analysis the study determined an existing emotional reaction, that could be put in relation to the measures applied by the governments. Furthermore, utilising Pearson’s correlation coefficient, it was determined that Robert Plutchik’s theory of emotional opposites applies to the analysed context. Moreover, a negative correlation was detected between the level of trust and the level of fear expressed in comments mentioning the government. All results were shown in a contrastive manner to compare the emotional reactions in the comment sections. The insights gained from this study can be used for cultural, linguistic and political analysis, political decision-making and for the development of strategies to manage the pandemic and other national catastrophes, while considering the emotional state of the population.
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    Anglizismen im puertoricanischen Spanisch. Untersucht anhand der Sprache der Puertoblogs
    (2007-09-14) Ladilova, Anna; Born, Joachim
    Als Kolonie bzw. commonwealth state der USA nimmt Puerto Rico eine besondere Stellung unter anderen Ländern Lateinamerikas ein, da dieser, durch starken Nationalstolz charakterisierter spanischsprachiger Staat, seit über 100 Jahren einem intensiven und zeitweise zwanghaften Kontakt mit dem Englischen ausgesetzt wurde, und heute durch die Koexistenz der beiden Sprachen als Nationalsprachen gekennzeichnet ist. In der vorliegenden Arbeit ist der Frage nachgegangen worden inwieweit das moderne puertoricanische Spanisch von englischen Elementen beeinflusst ist. Ausgehend von der Annahme, dass die in der inoffiziellen Internetkommunikation verwendete Sprache der gesprochenen Sprache am ähnlichsten und daher am ungezwungensten im Hinblick auf die Verwendung der Anglizismen ist, wurden hierzu Texte aus dem Internetportal Puertoblogs analysiert. Im empirischen Teil der Arbeit wurden aus den 16 in den Puertoblogs vorzufindenden Themenbereichen drei zur Analyse auf Anglizismen ausgewählt, woraus ein Korpus aus 19.110 Wörtern erstellt wurde. Zwei als typischerweise stark anglisiert geltende Bereiche: Sport und Internet, und ein dazu im Kontrast stehendes Sprachkonservatives Bereich: Kunst. Mit der Analyse konnte bestätigt werden, dass trotz der Lage und der politische Situation der Insel, die beide zu einer intensiven Sprachkontaktsituation mit dem Englischen beitragen, Puerto Rico weiterhin ein spanischsprachiger Staat bleibt. Dies äußert sich vor allem darin, dass der festgestellte durchschnittliche Anglizismenanteil lediglich 5,37% beträgt und somit unter den Ergebnissen der einschlägigen Forschung liegt. Auch der etwas höherer Anteil englischsprachiger Elemente im Internetbereich (7,14%) überrascht nicht, denn die rasche Entwicklung der Technologie in der USA, darunter vor allem des Internets, hat zu Verbreitung englischer Sprachelemente in vielen Sprachen der Welt beigetragen, und Puerto Rico ist dabei keine Ausnahme.
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    Content and Language Integrated Learning (CLIL) in medicine programs in higher education
    (2016) Stapel, Anja
    This thesis explores the ways in which Content and Language Integrated Learning (CLIL) with English can be implemented in medicine programs for higher education. This teaching approach emphasizes learning content while simultaneously developing language skills and promoting an effective motivational learning arrangement whilst occupational language skills and knowledge of interest are acquired. The necessity for students of medicine to have a certain proficiency of English and how they can be supported in improving their language skills is discussed.
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    Wie positionieren sich die Befürworter und Gegner der Farm to Fork-Strategie in Deutschland? Eine Rahmenanalyse
    (2023) Grosse, Lena Natsuki; Wahlen, Stefan
    Vor dem Hintergrund der noch zu verhandelnden Gesetzgebungen rund um die Farm to Fork Strategie und der damit eng verknüpften anstehenden Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU wurden in dieser Arbeit die Positionen des Naturschutzbund Deutschland e.V. und des Deutschen Bauernverbands zur Strategie, insbesondere auf Ebene der Produktion, analysiert.
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    Saisongärten des Gießener Ernährungsrates - Ein Alternative Food Network
    (2023) Walter, Hannah; Wahlen, Stefan; Mahr, Bärbel
    Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, welche Verbindung zwischen der Partizipation in Saisongärten und nachhaltigen Ernährungs- und Lebensmittelpraktiken besteht. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie hängen das Gärtnern in den Saisongärten und die einzelnen Elemente der Ernährungs- und Lebensmittelpraktiken zusammen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Online-Befragung der Saisongärtner:innen in Gießen durchgeführt, bei der eine quantitative und qualitative Datenerhebung stattfand. Aus den Umfragedaten wurde deutlich, dass es sich beim Teilen, der Konservierung und Haltbarmachung von Lebensmitteln, dem Gemüsekonsum sowie der Beachtung von Kriterien und Siegeln beim Lebensmitteleinkauf um relevante Praktiken in Verknüpfung mit den Saisongärten handelt. Dies zeigt, dass die Partizipation in dem Projekt direkt und indirekt mit Elementen der betrachteten nachhaltigen Ernährungs- und Lebensmittelpraktiken zusammenhängt. Insbesondere das ideelle und materielle Teilen stellt einen Bereich dar, der weiterer Forschung bedarf.
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    Liberia: Bürgerkrieg und regionale Krisenlösung
    (1999) Herrmann, Johannes
    Der Bürgerkrieg in Liberia in den 90er Jahren wird als exemplarisch für Krisen in afrikanischen Entwicklungsländern betrachtet.Verschiedenste Akteure von der lokalen (Warlords) über die nationale Ebene und regionale Organisationen wie den westafrikanischenWirtschaftsverband und die OAU bis hin zu den Vereinten Nationen waren auf verschiedene Weisen in das Konfliktgeschehen involviert. Die vorliegende Arbeit behandelt zunächst nach einer kurzen Darstellung der geschichtlichen Hintergründe Liberias die Krisenursachen insystematischer Weise. Dabei finden besondere Berücksichtigung (1) die Frage, ob der Konflikt in Liberia auch als ethnischer Konfliktverstanden werden kann. Obwohl ethnische Fragen im Verlauf des Bürgerkrieges thematisiert und auch von einzelnen Warlords ausgenutztwurden, spielen sie für die Konfliktgenese eindeutig eine sehr untergeordnete Rolle. Entscheidender erwiesen sich ökonomische Faktorenwie (2) die Weltmarktabhängigkeit der liberianischen Ökonomie, die eine 'typisch afrikanische' rohstoffexportierende Wirtschaft darstelltund ursächlich eng verbunden ist mit (3) der Verschuldungskrise, die in Liberia dramatische Ausmaße erreichte und eine (4) strukturelleSchwäche des Staates teils mit begünstigte, teils aber auch durch sie verschärft wurde. Hier werden besonders die klientelistischenStrukturen der Staatsorganisation behandelt. Ein besonderes Problem, das von mitentscheidender Bedeutung für Entstehung undZuspitzung der Staatskrise der 80er Jahre wurde und für das Ausbrechen des Krieges mitverantwortlich zu machen ist, liegt in (5) der RolleLiberias im Ost-West-Konflikt. Nach einer Stützung der liberianischen Diktatur während des Kalten Krieges durch das westliche Lagerverlor dieses nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Interesse an weitere Investitionen in den Status quo vielerEntwicklungsländer, da die Gefahr des Überwechselns ins andere Lager nicht mehr gegeben war, was speziell die liberianische DiktaturSamuel Does entscheidend schwächte. Nach diesem analytischen ersten Teil behandelt die Arbeit deskriptiv den Ablauf des Bürgerkriegs von seiner Entstehung bis zu seinerBeilegung. Dabei finden die verschiedenen Konfliktparteien, die nach und nach ins Kriegsgeschehen hineingezogen wurden, und ihrebesonderen Rollen Berücksichtigung. Die verschiedenen Versuche, den Bürgerkrieg durch Vermittlung und Intervention beizulegen, werdenbeschrieben. Die Arbeit endet mit einer Bewertung des letztlichen Erfolgs der Friedensbemühungen, die ironischerweise den Warlord, derfür den Ausbruch des Bürgerkrieges die Hauptverantwortung trägt, an die Macht brachte.
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    Geschichte der Universitätsbibliothek Gießen 1945 bis 1965 : Projektarbeit
    (1988) Hoepfner, Iris; Pausch, Christiane; Serafin, Anette
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    Zur Konstruktion von Nation und Nationalismus : Theorien, konzeptionelle Überlegungen und das östliche Europa
    (2012) Becker, Manuel; Wenzlitschke, Sebastian; Lichnofsky, Claudia
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    Die Münzprägung unter Claudius im Lichte der Münzen seiner Epoche
    (1975) Jessen, Barbara
    Übungen zur römischen Geschichte im 1. Jh. nach Chr.
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    Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken
    (2001) Kaiser, Stefanie; Krell, Guido; Plaum, Martin; Reinhardt, Tanja
    Die vorliegende, von Studierenden der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Frankfurt am Main erstellte Projektarbeit befaßt sich mitFragen, Aspekten und Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken. Im ersten Teil der Arbeit werden die wichtigsten Arbeitsteilzeitmodelle vorgestellt und deren Vorteile für Arbeitgeber und -nehmerherausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine durch Graphiken und Tabellen veranschaulichte Untersuchung von drei ausgewählteUniversitätsbibliotheken (Gießen, Marburg, Mainz) in bezug auf bereits existierende Arbeitszeitflexibilisierung. Ein Ausblick geht der Fragenach, ob die dargestellten Teilzeitmodelle für Bibliotheken notwendig und ausreichend sind. Der zweite Themenkomplex befaßt sich mit der Telearbeit als einer innovativen Arbeitsform in Bibliotheken. Ausgehend von einerBegriffsbestimung werden verschiedene Formen der Telearbeit sowie deren Vor- und Nachteile geschildert. Es wird erläutert, welcheBedingungen an den Telearbeiter und seinen Arbeitsplatz geknüpft sind, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen,welche finanziellen Aspekte eine Rolle spielen und welche Anwendungsmöglichkeiten für Telearbeit in Bibliotheken bestehen. An dreikonkreten Beispielen wird dann geschildert, wie Telearbeit in Bibliotheken bereits verwirklicht wurde. Abschließend wird der Fragenachgegangen, welche Perspektiven der Einsatz von Telearbeit in Bibliotheken hat. Der dritte Abschnitt der Ausarbeitung stellt das bibliothekarische Call Center als neue Form einer benutzerorientierten Einrichtung vor.Zielsetzungen und Dienstleistungsformen des Call Centers werden ebenso abgehandelt wie Aspekte der Planung, Einrichtung undArbeitsplatzergonomie sowie des Einsatzes von Telearbeit. Anhand des Beispiels der Zentral- und Landesbibliothek Berlin wird schließlichdokumentiert, wie sich ein bibliothekarisches Call Center in der Praxis bereits bewährt hat.
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    Factory-Outlet-Center : Eine Chance für den Einzelhandel oder eine Bedrohung bestehender Einzelhandelsstrukturen
    (2001) Momberger, Christian
    Seit über 20 Jahren gibt es in den USA Factory-Outlet-Center (FOC). In den letzten Jahren entstanden auch in verschiedenen westeuropäischen Staaten solche großflächigen Direktverkaufcenter. Zunehmend drängen Investoren jedoch auch nach Deutschland, was 'für Aufregung im deutschen Einzelhandel' und großen Diskussionen hinsichtlich ihrer Auswirkungen u.a. auf den Einzelhandel, das Prinzip der zentralen Orte sowie die Umwelt und die Beschäftigungsentwicklung geführt hat. Dabei sind die Positionen der einzelnen Akteure sehr unterschiedlich und kontrovers. Die Ministerkonferenz für Raumordnung z.B. hat am 4. Juni 1998 einen Beschluß gefaßt, wonach die Ansiedlung von FOC an Standorten in Deutschland sehr restriktiv gehandhabt werden solle. Im vorliegenden Referat soll auf die Probleme, Auswirkungen und Folgen der Ansiedlungen bzw. Ansiedlungswünsche seitens der Investoren von Factory-Outlet-Center näher eingegangen und dabei versucht werden die Frage zu beantworten, ob die FOC tatsächlich eine Bedrohung für den (Fach-)Einzelhandel in den Kernstädten, d.h. die gewachsenen Einzelhandelsstrukturen darstellen. Auch soll hier kurz auf die aktuelle Situation hinsichtlich der geplanten oder bereits realisierten FOC-Standorte in Deutschland eingegangen werden.Dazu ist es notwendig, zunächst einmal zu klären, was man unter dem Begriff des Factory-Outlet-Center versteht, bzw. wie sich diese Form von großflächigen Einkaufszentren von anderen Handelsformen abgrenzen läßt.
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    Die wachsende Bedeutung des Online-Shopping und die Auswirkungen auf den stationären Einzelhandel : Aktuelle Trends und Entwicklungen
    (2002) Momberger, Christian
    Der Einzelhandel in der Bundesrepublik Deutschland leidet seit 1992 unter der schwachen Konjunktur und insgesamt geringen Reallohnverlusten und jetzt zusätzlich noch unter der Einführung des Euro. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, liegt der Umsatztrend für die ersten vier Monate des Jahres 2002 bei nominal -1,6% und real bei -3,0%.Gleichzeitig erhöht sich die Verkaufsfläche in Gewerbegebieten und Einkaufszentren am Stadtrand, ein Verdrängungswettbewerb zwischen dem Einzelhandel in den zentralen Innenstädten und der Stadtrand, ein Verdrängungswettbewerb zwischen dem Einzelhandel in den zentralen Innenstädtenund der 'grünen Wiese' findet statt. Ein weiterer Wettbewerb entsteht durch den Bauvon sogenannten 'Shopping Malls' - zum Teil auch nach der ein solches Center betreibendenManagementfirma als ECE-Center bezeichnet - in innenstädtischen Randlagen mit meist deutlichmehr als 10.000 qm Verkaufsfläche und der Errichtung von Factory-Outlet-Centern(FOC) an i.d.R. nicht integrierten Standorten. In den letzten Jahren hat zusätzlich das Internet als Kommunikationsmedium rasant an Bedeutunggewonnen (vgl. Kapitel 2). Neben dem Versenden und Empfangen von Emails, sogenanntenelektronischen Briefen, und dem Abrufen bzw. Lesen von Nachrichten, welche derzeitden Großteil der Internetnutzung darstellen (vgl. GFK 2000a, 14; GFK 2001a, 26), gewinntder elektronische Handel sowohl zwischen Firmen als auch direkt mit dem Endverbraucherzunehmend an Bedeutung. Online-Shopping kann daher als direkter Konkurrent des traditionellenEinzelhandels, als Konkurrent der Innenstädte gesehen werden, da Kaufkraftabflüsseaus diesem Bereich zu erwarten sind.
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    Wahrnehmungslernen im peripheren Gesichtsfeld : sensorische Schwelle bei Nonius-Reizen
    (2005) Hoerr, Melanie
    In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Wahrnehmungsschwelle für peripher dargebotene Reize durch wiederholte Präsentation beeinflusst wird. Außerdem wurde geprüft, ob Wahrnehmungslernen stimulusspezifisch ist und ob es an den Ort des Gesichtsfelds gebunden ist. Eine Gruppe von 27 Erwachsenen trainierte Nonius-Reize, die in zwei verschiedenen Exzentrizitäten vorlagen. Eine Reizexzentrizität wurde trainiert, wobei die untrainierte Reizexzentrizität als Kontrollreiz in den Kontrolldurchgängen vor und nach dem Training verwendet wurde. Dabei trainierten 19 Personen die kleine Exzentrizität, 8 Probanden die große Exzentrizität. Das Reizmaterial waren 8 kreisförmig um einen Fixationspunkt vertikal angeordnete Balken. Ein Balken, welcher der zu erkennende Stimulus war, war in zwei Hälften geteilt, die gegeneinander verschoben (Nonius) waren. Das Training mit Nonius-Reizen führte zu einer deutlichen Erhöhung der Sensitivität für trainierte Reize. Bei der großen sowie auch bei der kleinen Exzentrizität wurde die Wahrnehmungsschwelle während des Trainings signifikant herabgesetzt. Die Verbesserung der Diskriminationsfähigkeit war jedoch stimulusspezifisch, der jeweils vor und nach dem Training durchgeführte Kontrolldurchgang, in dem entsprechend der untrainierte Stimulus dargeboten wurde, wies generell keine signifikante Leistungsverbesserung auf.
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    Klimazonierung von Georgien : Dokumentation und Kritik bestehender Klimaklassifikationen anhand von langjährigen Klimadaten und mittels eines Geographischen Informationssystems
    (2003) Schäfer, Michael Christian
    Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Klimazonierung des südkaukasischen Staates Georgien. Basierend auf Klimadaten von 1961 bis 1990 für 101 Klimastationen wird innerhalb eines Geographischen Informationssystems (GIS) die räumliche Temperatur- und Niederschlagsverteilung berechnet und eine Klimazonierung durchgeführt. Bestehende Klimazonierungen und Klimaklassifikationen werden dokumentiert und verglichen. In Georgien treten mit einer Staatsfläche von 69.700 km² auf kleinem Raum viele unterschiedliche Klimate auf. Klar erkennbare Klimascheide ist das Surami-Gebirge, das den Großen Kaukasus mit dem Kleinen Kaukasus verbindet und den maritim geprägten feuchten Westen vom kontinentalen trockenen Osten abgrenzt.