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dc.contributor.advisorWitte, Biruta
dc.contributor.authorGleß, Wilhelm
dc.date.accessioned2022-05-19T10:20:57Z
dc.date.available2022-05-19T10:20:57Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/884
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-776
dc.description.abstractHintergrund: Mobilität kann als komplexer Surrogatparameter angesehen werden, der sich auf Lebensqualität auswirkt und hohen prognostischen Wert für Morbidität und Mortalität hat. Körperliche Leistungsfähigkeit, deren Verschlechterung und kompensatorisches Verhalten können Heilungschancen beeinflussen. Ihre Rolle als Risikoindikator wurde bisher nicht ausreichend untersucht. Zielsetzung: Pulmobility I untersuchte, ob die Mobilität, gemessen in Schritten, mit den Parametern der Lungenfunktion (FEV 1 & DLCO) korreliert und Einfluss auf das Auftreten von Komplikationen und den Genesungsverlauf nach Lungenresektion hat. Methodik: 110 Studienteilnehmer (ST) mit Indikation zur Lungenresektion erhielten 6,36 Tage vor Resektion und 6,89 Tage gegen Ende des ersten postoperativen Monats ein Podometer (FTJ1101P, Firma Fossil, Richardson, Texas, USA) - zur Ermittlung der durchschnittlichen täglichen Schrittzahlen (SZ). Analysiert wurden u.a. prä- und postoperative (prä-/ postop) SZ, FEV1 und DLCO (jeweils prä- und postoperativ und ppo), Rauchgewohnheiten, Drainagedauer und Komplikationen. Korrelations- sowie Eta-Koeffizienten wurden bestimmt und t-Test sowie ROC-Analysen durchgeführt. Ergebnisse: 39 weibliche und 71 männliche ST (darunter 91 mit positiver Rauchanamnese und median 34,6 py) mit einem Durchschnittsalter von 66,06 Jahren. 99 Lungenresektionen (darunter 73 anatomisch und 55 in thorakoskopischer Technik) mit einer Komplikationsrate von 29,3%. Tägliche mediane SZ: präop 4067 und postop 3351. Prä- und postop SZ korrelierten signifikant miteinander (p < 0,001). Die ST zeigten eine signifikante Abnahme der postop SZ (p < 0,001), nach Pneumonektomie am stärksten. Alle Lungenfunktionsparameter korrelierten signifikant miteinander. Die präop SZ und die prä- (p = 0,001) sowie postop (p = 0,005) FEV1 korrelierten signifikant miteinander. Die präop SZ und die prä- (p = 0,044) sowie postop (p = 0,009) DLCO korrelierten signifikant miteinander. Präop SZ und die Drainagedauer korrelierte negativ signifikant miteinander (p = 0,003). Es bestand ein starker Zusammenhang zwischen Diagnose (maligne/benigne) und präop SZ (Eta-Koeffizient = K = 0,178). Es bestand ein starker Zusammenhang zwischen (nein/ja) und postop SZ (K = 0,234). Die ROC-Analyse zeigte, dass keine Vorhersage bezüglich eines komplikativen Verlauf ab einer kritischen Schrittzahl möglich war. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten zeigen, dass eine Beziehung zwischen Mobilität (SZ), LuFu und postop Verlauf besteht. Deswegen erscheint eine diagnostische Verwendung als Risikoindikator und präventiv als Trainingsintervention denkbar.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titlePulmobility I : Pilotstudie zur Mobilität und Lungenfunktion vor und nach Lungenresektionde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-04-06
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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