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dc.contributor.advisorGall, Henning
dc.contributor.authorHerbst, Sophie Sabine Doris Imke
dc.date.accessioned2022-06-20T11:05:47Z
dc.date.available2022-06-20T11:05:47Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/898
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-789
dc.description.abstractDie Diagnose PH erfolgt aufgrund der unspezifischen Symptome oft erst im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium. Viele nichtinvasive Untersuchungsmethoden können die Wahrscheinlichkeit einer PH abschätzen, jedoch mit stark unterschiedlicher Sensitivität und Spezifität. Pathologisch führt die Krankheit zu einem Lungengefäßumbau, welcher schlussendlich eine Erniedrigung des PetCO2 bedingt. Der PetCO2 ist objektiv mess- und beurteilbar und konnte in früheren Studien bereits sinnvoll als diagnostischer Parameter für PAH und CTEPH eingesetzt werden. In dieser Arbeit wurde der PetCO2 von vier der fünf PH-Klassen, genauer PAH, PVH, LD-PH und CTEPH und einer Nicht-PH-Erkrankten-Gruppe bestimmt und bewertet. Insgesamt wurden 1321 Patienten in diese retrospektive Studie eingeschlossen. Anhand einer Spiroergometrie und einer Blutgasanalyse wurden das VT, der PetCO2 und der PaCO2 in Ruhe und unter maximaler Belastung erfasst. Weiterhin unterzogen sich die Probanden einer RHK-Untersuchung, wobei die entsprechenden hämodynamischen Parameter und auch die Diagnose und Ätiologie festgestellt wurden. Darüber hinaus erfolgte die Bestimmung des Alters, des Geschlechtes und des BMI. Es zeigte sich ein signifikant niedrigerer PetCO2 bei PAH und CTEPH. Um das diagnostische Potential der Messung dieses Parameters zu überprüfen, wurden beide Entitäten zusammengefasst. Hinsichtlich der Wahl des Grenzwertes wurden je nach Intention Grenzwerte festgesetzt. Einhergehend mit einem PPV von 82,4% eignete sich als Suchtest ein Wert von 30 mmHg, eine Absenkung des Grenzwertes auf 28 bzw. 27 mmHg führte zu einer Steigerung des PPV auf 85,1% bzw. 86,0%. Zu beachten war die unterschiedliche Testgüte je nach Alter, BMI und speziell des PaCO2 der Probanden. Limitierend waren nicht alle PH-Entitäten und Ausschluss PH gleichermaßen in den verschiedenen betrachteten Quartilen vertreten.Weiterhin konnten Korrelationen zwischen dem PetCO2 und hämodynamischen Parametern festgestellt werden, hervorzuheben sind die Zusammenhänge mit dem mPAP und PVR für PAH und CTEPH. Zusammenfassend ist die PetCO2-Messung für die Diagnose einer PH geeignet. Der Parameter unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren, die bei der Beurteilung des Testergebnisses für das Vorhandensein der Erkrankung ebenso miteinbezogen werden müssen.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleMessung des endtidalen Kohlenstoffdioxid-Partialdruckes in der Ausatemluft für die Diagnose einer pulmonalen Hypertoniede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-05-23
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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