Ahlfeld, SebastianSebastianAhlfeldHemmer, Hans-RimbertHans-RimbertHemmer2022-09-062006-03-292022-09-0620061430-6298http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-27897https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/7421http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-6871In den letzten Jahren haben sich im Bereich der Entwicklungsökonomie zwei Debatten entwickelt, die im folgenden Beitrag verknüpft werden sollen. Zum einen wird im Rahmen der Geography vs. Institutions Debatte darüber diskutiert, in welchem Ausmaß geographische oder institutionelle Charakteristika fundamentale Entwicklungsursachen darstellen können, zum anderen hat die Diskussion um Good und Bad Governance die Bedeutung der Regierungsführung für den Entwicklungsprozess deutlich gemacht. Dieser Beitrag analysiert, in wieweit die Erkenntnisse der Geography vs. Institutions Debatte zur Erklärung von Governance-Strukturen herangezogen werden können. Die Analyse erfolgt an Hand eines einfachen Entscheidungsmodells, mit dem der Einfluss verschiedener geographischer und institutioneller Faktoren auf das Verhalten von Politikern untersucht werden kann. Eine anschließende empirische Überprüfung der gewonnenen Hypothesen zeigt zwar, dass geographische Charakteristika offenbar tatsächlich zur Erklärung der Governance-Qualität beitragen können. Diese Ergebnisse müssen jedoch auf Grund von Unzulänglichkeiten bei der Messung der Governance-Qualität mit äußerster Vorsicht interpretiert werden.deIn Copyrightddc:330Der Beitrag der 'Geography vs. Institutions' Debatte zur Erklärung von 'Good' oder 'Bad Governance'