Kubitzki, SabineSabineKubitzkiSchulz, WiebkeWiebkeSchulz2022-07-042008-02-062022-07-042007http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-53755https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/2365http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-2062Apfelwein ist eine regionale Spezialität aus Hessen, welche auch über die Landesgrenzen hinaus typischerweise mit Hessen assoziiert wird. Hessischer Apfelwein erfüllt somit wesentliche Eigenschaften eines Erzeugnisses, das für eine Registrierung als geschützte geographische Angabe nach VO (EWG) Nr. 2081/92 geeignet ist. Zur Untersuchung des Vermarktungspotentials wird eine Repräsentativbefragung der hessischen Verbraucher durchgeführt. Mittels einer Faktorenanalyse werden fünf Einstellungsdimensionen ermittelt, die neben soziodemo-graphischen Merkmalen und den Konsumverhalten bei alternativen Getränken als unabhängige Variablen in ein multinominales LOGIT-Modell eingeführt werden. Als abhängige Variable wird die Wahrscheinlichkeit, zu einer von drei Verbrauchsgruppen verschiedener Konsumintensität zu gehören, spezifiziert. Als wesentliche Determinanten der Nachfrage nach hessischen Apfelwein werden verschiedene Einstellungsfaktoren, das Konsumverhalten bei Bier und Weißwein, das Alter und der Wohnort innerhalb Hessens identifiziert. Der Einfluss des Alters ist nicht-linear und muss in Verbindung zur Lebenszeit in Hessen interpretiert werden. Generell ist die Verwendung eines Gütezeichens bei der Vermarktung empfehlenswert. Darüber hinaus ist eine Marktdifferenzierung vorzunehmen, bei der ein klassischer Apfelwein mit einem traditionellen Auftritt von einem moderner gestalteten Apfelwein mit süßerem Geschmack unterschieden werden sollte.deIn Copyrightddc:630Das Nachfrageverhalten bei regionalen Spezialitäten : Das Beispiel Apfelwein in Hessen