Litmeyer, Marie-LouiseMarie-LouiseLitmeyerDiller, ChristianChristianDiller2024-02-062024-02-062023https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/18957http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18318Für eine räumlich differenzierende Betrachtung der räumlichen Entwicklung der Musikwirtschaft in Deutschland auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte steht lediglich die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zur Verfügung. In dieser wird jedoch nur etwa ein Viertel der Erwerbstätigen der Musikwirtschaft erfasst. Gleichwohl erbringt die Auswertung der Entwicklungen in einigen Bereichen interessante Ergebnisse. In der Gruppe der musikalisch Kreativen mit festen Beschäftigungsverhältnissen ist eine Konzentration auf kulturell traditionsreiche Großstädte vor allem in der räumlichen Mitte Deutschlands auffallend. In der Gruppe der Musikinstrumentenherstellung, die den Strukturwandel weitgehend bewältigt hat, sind die traditionellen Muster mit Schwerpunkten in Thüringen, Sachsen und Bayern nach wie vor gut ablesbar. Die beiden untersuchten Bereiche sind zwar eher zu den traditionellen und weniger dynamischen Segmenten der Musikwirtschaft zu zählen. Vertiefte Untersuchungen, die vor allem auch die dynamischeren Bereiche der Musikproduktion und der Musikveranstaltungen beinhalten und die die Selbstständigen mit einbeziehen, sind letztlich nur auf Basis entsprechend ausgerichteter Primärerhebungen möglich.enNamensnennung 4.0 Internationalddc:910Räumliche Entwicklung der Musikwirtschaft in Deutschland