Al-Azzam, HashimHashimAl-Azzam2021-11-082021-11-082021-10-20https://doi.org/10.11588/artdok.00007592https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/337http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-284Durch diesen Aufsatz soll die Symbolik der islamischen Ornamentik des Mittelalters, die beispielsweise von Wassily Kandinsky und von weiteren Kunstkritikern des 19. Jahrhunderts als „zufällig und inhaltslos“ angesehen wurde, erklärt werden. In Hinblick darauf habe in Erwägung gezogen, folgende These zu entwickeln, dass die islamische Symbolik in deren Wirkung steckt. Des Weiteren kann in der islamischen mittelalterlichen Ornamentik und ihrer geometrischen Ästhetik eine interkulturelle Dimension reflektiert werden. Platon hat bekanntlich die übersinnliche Welt als eine geometrienahe Welt vorgestellt. Seine philosophischen Aussagen, idealen Vorstellungen bzw. seine Ideenlehre wurden von den Philosophen des islamischen Mittelalters gelesen und hochgeschätzt. Meiner Ansicht nach besteht daher die Wahrscheinlichkeit, dass islamische Geometer von Platons These beeinflusst waren. Meine Beschäftigung mit der Ornamentik ist ein Versuch, die Entwicklung der islamischen Ornamentik in Bezug auf die Weltanschauung des islamischen mittelalterlichen Kulturraums, in dem Transfers und transkulturelle Verwandlungsprozesse stattfand, vorzustellen.deAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 InternationalIslamische OrnamentikPlatongriechische Philosophieislamische PhilosophieAnamnesisGeometrieddc:700Die Dimension des Übersinnlichen: Die islamische Ornamentik und ihr platonischer Einfluss