Reuter, IrisStruffert, TobiasTernes, BeatrixBeatrixTernes2024-03-062024-03-062023https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19070http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18431Hintergrund Das Swallow-Tail-Sign (STS) wurde als physiologische Form des Nigrosom-1 in der Substantia nigra in der SWI-Bildgebung beschrieben. Frühere Studen zeigten eine Abwesenheit bei der idiopatischen Parkinson-Erkrankung (IPD) und beschreiben eine hohe Sensitivität und Spezifität in der Unterscheidbarkeit von Gesunden und Parkinson-Patienten, sodass das STS als Neuroimaging-Marker für die Diagnose des M. Parkinson vorgeschlagen wurde. Zielsetzung Es sollte untersucht werden, ob die Abwesenheit des STS bei einem nicht selektierten Patientengut einen zuverlässigen Marker für die Diagnose des M. Parkinson darstellt. Methode Zwei unabhängige Untersucher befundeten das STS verblindet in der SWI-Sequenz eines 3-Tesla-MRT mit einer Schichtdicke von 0,75 mm bei 22 Parkinson-Patienten und 35 Kontrollpersonen. Ergebnisse Insgesamt konnten 57 Probanden untersucht werden. Hierunter 22 Parkinson-Patienten und 35 Kontrollprobanden. Es zeigte sich eine Sensitivität von 0,34 und eine Spezifität von 0,36. Es wurde eine gute Interrater-Reliabilität von κ = 0,530 erzielt (p = << 0,001). Schlussfolgerung Der Verlust des STS konnte nicht zwischen Parkinson-Patienten und Kontrollprobanden unterscheiden und stellt damit keinen alleinigen zuverlässigen bildmorphologischen Marker für M. Parkinson dar.deIn Copyrightswallow tail signParkinsonSWIsuszeptibilitätsgewichtetMRIddc:610Evaluation des MR-morphologischen "Swallow-Tail-Signs" in Hinblick auf die Unterscheidbarkeit von Parkinson-Patienten und nicht an Parkinson Erkrankten