Axt-Fliedner, RolandAkintürk, HakanHoltmann, Helene ValerieHelene ValerieHoltmann2022-04-272022-04-272022https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/750http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-659Ziel dieser Arbeit war der Vergleich des 30-Tage Outcomes von Neugeborenen mit pränataler- versus postnataler Diagnosestellung einer kritischen Herzfehlbildung, die innerhalb der ersten 48 Stunden postnatal eine dringliche Intervention benötigten. Unsere Ergebnisse zeigen einen gewissen Benefit der pränatalen Diagnosestellung für Kinder mit Herzfehlbildungen, die innerhalb der ersten 48 Stunden eine Intervention erhielten. Es konnte zumindest ein Trend zu geringerer Mortalität bei Neugeborenen mit HLH gesehen werden. Des Weiteren wurde in unserer Analyse der niedrigste pH-Wert und höchste präoperativer Laktatwert in der HLH-Subgruppe mit postnataler Diagnosestellung beobachtet. Die Todesrate in der postnatalen Diagnosegruppe ist sicherlich unterrepräsentiert. Dies liegt daran, dass diese Kinder unter Umständen unser Zentrum nicht erreicht haben, da sie den Transport nicht überlebt haben, die Diagnose postmortem gestellt wurde, oder überhaupt keine Diagnose gestellt wurde. Weitere Untersuchungen in einem größeren Kollektiv und mit einem längerem postnatalen Follow-up für die Beurteilung des unterschiedlichen Langzeitoutcomes bei pränataler versus postnataler Diagnosestellung wären sinnvoll und interessant.deIn CopyrightPränataldiagnostikAngeborene HerzfehlbildungOutcomeddc:610Postpartales Outcome bei angeborenen Herzfehlbildungen mit prä- oder postnataler Diagnose