Hennemann, StefanDiller, ChristianSchmiede, NatalieNatalieSchmiede2023-01-182023-01-182022https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/9679http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9067Eine funktionierende und effiziente Gütermobilität ist wesentlich, um die Güterversorgung der Bevölkerung zu bewerkstelligen. Ein schnell wachsender E-Commerce, sich verändernde Kundenanforderungen, Imageeinbußen und eine erhöhte Wettbewerbsintensität innerhalb der Kurier-, Express-, und Paketbranche (KEP) haben dazu geführt, dass die Letzte Meile zu einem der teuersten, ineffizientesten und umweltschädlichsten Abschnitten der Logistikkette geworden ist. Community Delivery (CoDe) verknüpft die Idee der Mikrodepots und Paketstationen mit dem Ansatz der Crowdlogistik und gliedert die Letzte Letzte Meile (LLM) an die Nachbarschaft aus. Das Modell kommt ohne Be- und Entlohnung aus und betrachtet unterschiedliche Raumtypen. Die Nutzungsakzeptanz von CoDe wurde durch ein dreistufiges Mixed Methods Design empirisch überprüft: Eine Realisierungschance und Akzeptanz für das abgeleitete CoDe-Modell sind festzustellen. 81,8 % der potenziellen Endverbraucher würden dieses Belieferungs- und Retourenmodell nutzen. Die nachbarschaftliche Community ist durch die Adaption einer ökonomischen Community zu ergänzen, politisch-öffentliche Akteure sind in der Pflicht eine Betreiberrolle einzunehmen und eine schrittweise Implementierung als Zusatzangebot für die KEP-Dienstleister ist anzustreben, wodurch diese eine erhöhte, umweltfreundlicherer Erstzustellungsquote und Kosteneinsparungen generieren. In ländlichen Regionen kann CoDe eine Sicherung der Daseinsgrundversorgung mittragen. CoDe postuliert einen Ansatz als Last-Mile-Logistics-as-a-collaborative-Service.deIn CopyrightLetzte MeileBelieferungKEP-DienstleisterCrowdlogistikddc:910ddc:914.3Community Delivery - Ein kooperatives, nachbarschaftliches Belieferungs- und Retourenmodell für die Letzte Meile