Hemmer, Hans-RimbertHans-RimbertHemmer2022-09-062005-08-232022-09-0619951430-6298http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-23477https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/7413http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-6863In vielen Entwicklungsländern ist es trotz teilweise beeindruckender Wachstumserfolge in den vergangenen Jahrzehnten bisher nicht gelungen, für die Masse der Bevölkerung nachhaltige Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen zu schaffen. Große Teile der Bevölkerung in den Entwicklungsländern sind bis heute weitgehend vom wirtschaftlichen Wachstum in ihren Ländern ausgeklammert worden - der 'trickle-down'-Effekt1 hat nicht auf sie durchgeschlagen. Im Weltentwicklungsbericht 1990 wurde - bezogen auf das Jahr 1985 - von 1,115 Mrd. Menschen in den Entwicklungsländern ausgegangen, die absolut arm waren; das entspricht ungefähr einem Drittel der Gesamtbevölkerung dieser Länder. Man kann davon ausgehen, daß es in den Entwicklungsländern derzeit ca. 1,2 Mrd. absolut armer Menschen gibt, von denen ca. 80 % in ländlichen Gebieten leben.deIn Copyrightddc:330Zur Problematik der Massenarmut in Entwicklungsländern : der Zusammenhang zwischen der Mikro- und der Makroebene