Henkel, TobiasTobiasHenkelInstitut für Agrarpolitik und Marktforschung2023-07-042023-07-042010https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/18227http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17594Die vorliegende Arbeit führt einen empirischen Methodenvergleich zwischen einer mündlichen Befragung und einer Online-Befragung durch. Während F2F-Befragungen lange als „Königsweg“ der empirischen Sozialforschung galten, zeigen sich seit der Jahrtausendwende Tendenzen dahingehend, dass zunehmend mündliche Befragungen durch online durchgeführte Befragungen substituiert werden. Dieser Sachverhalt ist nicht verwunderlich, versprechen Online-Befragungen im Vergleich Vorteile wie niedrigere Durchführungskosten, die Möglichkeit der Integration multimedialer Inhalte oder auch eine höhere Durchführungsgeschwindigkeit. Bisher nur wenig erforscht ist allerdings die Fragestellung, ob bei der Substitution einer F2F-Befragung durch eine Online-Befragung mit Effekten im Antwortverhalten zu rechnen ist, die unter dem Stichwort der Methodeneffekte beschrieben werden können. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird ein Methodenvergleich unter Zuhilfenahme der sogenannten Split-Ballot-Technik durchgeführt, bei der das Antwortverhalten einer mündlich befragten Teilstichprobe (n=186) mit dem einer online befragten Teilstichprobe (n=514) über Signifikanztests sowie Regressionsanalysen verglichen wird. Um Ergebnisverzerrungen durch unterschiedliche Verteilungen der soziodemographischen Variablen zu vermeiden, wird eine Angleichung der Teilstichproben über Gewichtungsfaktoren vorgenommen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich keine generellen Hinweise auf das Vorliegen von Methodeneffekten ergeben.deIn Copyrightddc:300Die Wirkung der Befragungsform auf das Antwortverhalten: Eine vergleichende Untersuchung am Beispiel des Carbon Footprints bei Lebensmitteln