Trost, DieterDieterTrost2023-03-162002-11-112023-03-162002http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-8557https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/13235http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12617Wie in zahlreichen in vitro Studien gezeigt werden konnnte, ist es heuzutage möglich, hochpräzise festsitzende Restaurationenanzufertigen, deren Randspalt unter 50 microm liegt [Dreyer-Jorgensens 1958]. Zahlreiche retrospektive in vivo Studien zeigen andereErgebnisse (über 400 Microm)[Donat, Roth 1987]. Es besteht teilweise erheblich Diskrepanz zwischen dem theoretisch Möglichen und dem inder täglichen Praxis klinischen Erreichten. Bei dieser Studie handelt es sich um eine in vitro Studie, deren Aufbau so gewählt wurde, dass sie durchaus mit einer in vivo Studievergleichbar ist Es wurden 10 Unterkiefersegmente von frisch geschlachteten, noch lebendwarmen Rindern verwendet. Ein Unterkiefersegment zeigt 8Incisivi auf, von denen beidseits die 2., 3. und 4. Incisivi mit drei unterschiedlichen Sonderdiamenten beschliffen wurden. Jeweils bei einemQuadranten wurde der Sulcus mit Faden, bei der anderen Seite mit Gingivektomie eröffnet. Von jedem Segment wurden mit Imprint IITM so viele Doppelmisch- bzw. Korrekturabformungen angefertigt, bis von jedem präpariertenZahnstumpf eine perfekte Abformung vorlag. Die gewonnenen Abformungen waren Arbeitsgrundlage für die Herstellung von Prüfkronen. Diese wurden auf den extrahierten präparierten Zahnstümpfen unter zu Hilfenahme eines Messmakroskops an acht Punkten vermessen. Die Auswertung der so erhaltenen Werte zeigte kaum Varianzen in den erhaltenen Messergebnissen. Ein Ranking, welches Verfahrenbessere Ergebnisse liefert, ist deshalb nicht oder nur sehr schlecht möglich. Als einzige deutliche Tendenz lässt sich ableiten, dass die Randspalten, die aus der Doppelmischabformung resultieren, größerere Werteliefern, als die aus der Korrekturabformungde-DEIn Copyrightddc:610Korrekturabformung versus Doppelmischabformung in Abhängigkeit der Präparationsform und der Eröffnung des Sulcus mittels Gingivektomie und Retraktionsfäden zur besseren Darstellung der Präparationsgrenze bei festsitzenden prothetischen Rekonstruktionen : Eine in vitro-Untersuchung