Trusin, Aleksej V.Aleksej V.TrusinZitzmann, KatrinKatrinZitzmann2023-08-112005-07-262023-08-112005http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-22868https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/18427http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17791Die Wirtschaft Sowjet-Mittelasiens und Kasachstans funktionierte als fester Bestandteil des kommando-administrativen Wirtschaftssystems der Sowjetunion, das auf den Prinzipien einer Zentralverwaltungswirtschaft (ZVW) aufgebaut war. Nach Jahren der wirtschaftlichen Transformation in Richtung auf eine Markwirtschaft betrachten die neuen unabhängigen Staaten Zentralasiens den Transformationsprozess als weitgehend abgeschlossen.Bei genauerer Betrachtung lassen sich jedoch noch immer funktionierende Mechanismen des alten ZVW-Systems entdecken. Im Zuge der Transformation wurden diese Mechanismen umbenannt und den äußeren Umständen angepasst, behielten dabei aber ihre alte Lenkungs- und Verteilungsfunktion.Das Ausmaß des Einflusses der alten Mechanismen auf die wirtschaftliche Entwicklung variiert von Land zu Land. So sind sie nach wie vor in Turkmenistan und Usbekistan gut und in Kirgistan und Kasachstan, obwohl vorhanden, weniger erkennbar. In der Fallstudie über die Reformen in der Landwirtschaft in Usbekistan und Kirgistan sollen diese deshalb ausführlicher dargestellt werden.deIn Copyrightddc:630Die Landwirtschaft Zentralasiens im Transformationsprozess