Forster, AnjaAnjaForster2023-03-162006-09-262023-03-162006http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-35635https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/13690http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-13072Lipidinfusionen zur parenteralen Ernährung werden häufig in der Intensivmedizin eingesetzt. Es ist wenig über die Auswirkung auf Hämostase und Thrombozytenfunktion bekannt. Diese Arbeit testet den Einfluss von Lipidinfusionen auf Hämostase und Thrombozytenfunktion. Sie umfasst zwei Studienteile. Eine In-vitro-Untersuchung mit 12 Probanden, bei der 4 verschiedene Lipidemuslionen getestet wurden, sowie eine klinische Untersuchung mit 24 Intensivpatienten. Getestet wurden folgende Parameter der Thrombozytenfunktion: reversible und irreversible Thrombozytenaggregate, Spontanaggregation im Vollblut, induzierte Thrombozytenaggregation im Vollblut und im plättchenreichen Plasma, In-Vitro-Blutungstest, Thrombelastographie, ß-Thromboglobulin. Zudem wurden noch die plasmatische Gerinnung und das Blutbild gemessen. Ergebnis: es konnte sowohl keine praxisrelevante Thrombozytenaktivierung als auch keine Hemmung der Aggregationsfähigkeit gefunden werden. Patienten mit Lipidinfusionen im Rahmen der parenteralen Ernährung sind nicht durch Thromboembolien oder Blutungskomplikationen durch diese gefährdet.de-DEIn Copyrightlipid infusionplatelet functionddc:610Der Einfluss von Lipidinfusionen zur parenteralen Ernährung auf Hämostase und ThrombozytenfunktionThe influence of lipid infusions on hemostasis and platelet function