Ahrens, JörnDeutschmann, ChristianChristianDeutschmann2022-09-262022-09-262021https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/7003http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-6454In dieser Arbeit werden Lebenslagen von Menschen, die mit Erwerbslosigkeit oder Niedriglohnbezug konfrontiert sind, in einem Vergleich zwischen den USA und Deutschland betrachtet. Hintergrundfolie bildet dabei die in den Industrieländern seit den 1970er Jahren zunehmende Prekarisierung, von der immer mehr Bevölkerungsgruppen bedroht sein können. Mithilfe qualitativer Interviews werden Erfahrungen, Haltungen und Einstellungen von TeilnehmerInnen aus den USA und Deutschland in ökonomischen, politisch-institutionellen, sozialen und kulturellen Inklusionsdimensionen herausgearbeitet. Trotz eines ähnlich hohen Pro-Kopf-Einkommens in beiden Gesellschaften ergeben sich aus den jeweiligen kulturellen und strukturellen Einflüssen sehr unterschiedliche individuelle Lebenslagen. Zwar führen Erwerbslosigkeit oder Niedriglohnbezug zu erheblichen Einschränkungen und verminderten Selbstwertgefühlen bei Interviewten sowohl aus den USA als auch aus Deutschland. Doch sind aufgrund geringerer öffentlicher Unterstützung die GesprächspartnerInnen aus den USA häufiger gezwungen, ihre Lebensziele anzupassen.deAttribution 4.0 InternationalSoziale UngleichheitQualitative SozialforschungInternationaler VergleichPrekarisierungSoziale AusgrenzungErwerbslosigkeitNiedriglohnbezugddc:300Gesellschaftliche Einbindung und Teilhabe vor dem Hintergrund zunehmender Prekarisierung : ein qualitativer Vergleich der Lebenslagen von Erwerbslosigkeit und Niedriglohnbezug Betroffener in den USA und Deutschland