Maurer, GerdGerdMaurerSchwickert, Axel C.Axel C.Schwickert2022-07-042004-08-302022-07-041997http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-16962https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/2434http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-2131Die fälschliche Auffassung, es existiere eine allgemeingültige, formalisierte Anleitung zur Ausgestaltung eines prozeßorientierten Unternehmens, wird die Chancen auf einen erfolgreichen prozeßorientierten Geschäftsbetrieb erheblich schmälern. Die durch eine prozeßorientierte Unternehmensgestaltung zu erzielenden Wettbewerbsvorteile resultieren vor allem aus Potentialen wie der kundenorientierten Flexibilität; diese Potentiale können jedoch nur dann in Wettbewerbsvorteile umgesetzt werden, wenn auf der Basis eines unternehmensindividuellen und potentialorientierten Prozeßverständnisses nicht nur die Nutzenaspekte, sondern auch die Risiken der Prozeßorientierung für ein Unternehmen erkannt und kritisch beurteilt werden. Ausgehend vom Geschäftsprozeßbegriff, in dem sich die Grundgedanken der Prozeßorientierung dokumentieren, werden die Kernelemente der Prozeßorientierung im Rahmen eines konstitutiven Prozeßverständnisses vorgestellt. Darauf aufbauend werden kritische Aspekte des Paradigmas der Prozeßorientierung herausgearbeitet, die zum einen auf offene Fragen in der Unternehmenspraxis hinweisen, zum anderen aber auch Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung aufzeigen.deIn CopyrightProzeßorientierungKundenorientierungFunktionsorientierungDestabilisierungFormalismusddc:650Kritische Anmerkungen zur Prozeßorientierung