Knapp, MarcusMarcusKnapp2023-03-032006-07-132023-03-032006http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-30100https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/10652http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-10035Die Deaktivierung der katalytisch aktiven RuO2(110)-Oberfläche wurde unter UHV-Bedingungen mit LEED, TDS, STM und XPS untersucht. Zwei neue Mechanismen konnten gefunden werden: Eine strukturelle (irreversible) Deaktivierung, die bei Präparationstemperaturen oberhalb 700 K auftritt, und die reversible Deaktivierung durch Wassersstoff bei Raumtemperatur. Dabei lässt sich der Wasserstoff durch ein Sauerstoffangebot bei 400 K von der Oberfläche wieder in Form von Wasser entfernen (Wasserstofftransferreaktion). Darauf aufbauend wurde die Wechselwirkung von Methanol mit der RuO2(110)-Oberfläche untersucht. Es wurde die Adsorptionsgeometrie mit LEED aufgeklärt. Die Dissoziation des Methanols bezüglich der OH-Bindung verläuft bedeckungsabhängig. Bei niedrigen Methanoldosen wird Formaldehyd gebildet, welches bei 410 K von der Oberfläche desorbiert.de-DEIn CopyrightRutheniumdioxidKatalyseOberflächenreaktionenDeaktivierungRutheniumdioxidecatalysissurface reactionsdeactivationddc:540Die Schlüsselrolle des Wasserstoffs im Reaktionsverhalten einer oxidischen Katalysatoroberfläche am Beispiel von RuO2(110)