Verner, AlešAlešVerner2022-10-072022-10-072022https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/7773http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-7204Die Schrift ‚Hirschbergischen Warmen Bades Beschreibung‘ wurde erstmals im Jahre 1607 bei Johann Rhambaw in Görlitz gedruckt und stammt aus der Feder Caspar Schwenckfeldts (1563-1609), eines gelehrten Stadtarztes von Hirschberg und Görlitz, Schülers des Caspar Bauhin in Basel, interessierten Naturforschers wie auch eifrigen Büchersammlers. Diese Bademonographie stellt nicht nur den ältesten volkssprachigen balneologischen Fachtext Schlesiens, sondern auch eine der ersten auf Deutsch verfassten Charakteristiken der geologischen wie auch botanischen Verhältnisse einer geschlossenen Region nördlich der Alpen dar. Dank der umfassenden silesiographischen, pharmazeutischen sowie geistlichen Komponenten bekommt dieser Badeführer zudem einen beinahe enzyklopädischen Anspruch. Da der Hirschbergischen ‚Beschreibung‘ weder in sprach- bzw. literaturwissenschaftlicher, noch fachhistorischer Perspektive gebührliche Aufmerksamkeit bislang gewidmet wurde, versucht vorliegende Arbeit dieses Forschungsdesiderat in Form von einer umfangreich kommentierten Edition zu beheben, wobei der Schwerpunkt primär auf dem heilquellenkundlichen Teil des Werkes liegt.deAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 InternationalHistorische FachtexteEdition mit KommentarFachwortschatzTextsortenFrühneuhochdeutschMedizingeschichteBalneologieSchwenckfeldt, CasparHirschbergddc:400"Des Hirschbergischen Warmen Bades Beschreibung" (Görlitz 1607) von Caspar Schwenckfeldt : Edition, Kommentar und Untersuchung eines balneologischen Fachtextes der frühen Neuzeit