Körholz, DieterSibelius, UlfEl Mohaui, NaualNaualEl Mohaui2023-12-182023-12-182023https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/18798http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18162Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Schnittstelle zwischen der spezialisierten am-bulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ) einerseits und der präklinischen Notfallmedizin andererseits. Dabei geht es um die Frage, wie für diese sensible Patientengruppe eine bessere Versorgung erreicht werden kann. Es erscheint auf den ersten Blick widersprüchlich, dass zwei Organisationsformen mit unterschiedlichen Zielen aufeinandertreffen (Erste Hilfe versus Letzte Hilfe). Ausgehend von eigenen Beobachtungen in der SAPV (2014–2016) entstanden allerdings der Wunsch und das Ziel einen Weg zu finden [3], wie beide Organisationsformen gut zusammenarbeiten können, um dem Patientenwohl bestmöglich zu dienen. In Notfallsituationen bleibt den alarmierten und in der Regel unvorbereiteten Einsatzkräften meist nur ein begrenztes Zeitfenster, um darüber zu entscheiden, ob sie lebensrettende Maßnahmen einleiten oder unterlassen [4]. Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit von Palliativmedizin und Notfallmedizin führen könnten. Zur Eruierung der Fragestellungen wurde mit zwei Fragebögen gearbeitet, die den Probanden jeweils vor (FB-1) und nach (FB-2) der Fortbildung vorgelegt wurden. Den FB-1 füllten insgesamt 1.006 und den FB-2 782 der Teilnehmer aus. Es konnte ein eindeutiger Bedarf an einer regelmäßigen Fortbildung für die rettungs-dienstliche Behandlung von Palliativpatienten im Kindes- und Jugendalter festgestellt werden. Die Fortbildung und Evaluierung der Ergebnisse zeigen signifikante Verbesse-rungen im Wissen und Sicherheitsempfinden der befragten ärztlichen und nichtärztlichen Rettungsdienstmitarbeiter.deIn Copyrightddc:610Verbesserung der Versorgung pädiatrischer Palliativpatienten in Notfallsituationen – Analyse der Versorgungsstrukturen in Mittelhessen