Tiedemann, PaulPaulTiedemann2025-07-142025-07-141993https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/20706https://doi.org/10.22029/jlupub-20056Die werdende Weltgesellschaft macht kulturelle Traditionen in allen Gesellschaften fragwürdig und unsicher. Das führt zu einer globalen Sinnkrise. Sinnkonzepte sind sehr stark durch die Sprache beeinflusst. Für Sprecher von SAE-Sprachen (Standard Average European) liegen perspektives Denken und damit auch perspektivische Sinnkonzepte nahe. Diese beruhen auf der klaren Unterscheidung von Subjekt und Objekt sowie auf einer spezifisch perspektivischen Vorstellung von Zeit und Raum. Dies führt zu einer für die perspektivische Lebensform spezifischen Konstitution von Ich und Außenwelt, Mitwelt und Sozialwelt sowie zu den entsprechenden Begriffen von Wahrheit, Geltung, Gerechtigkeit, Wissen und politischer Herrschaft, aber auch zu einem spezifischen Selbstbezug und Selbstverständnis, die in Mystik und Spiel zum Ausdruck kommen.deAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 InternationalAspektiveGeltungMystikPerspektiveRationalitätSelbstSinnSinnkonzeptSpielSpracheSubjektivitätTheologikWahrheitZweckddc:100Über den Sinn des Lebens. Die perspektivische Lebensform