Bömelburg, Hans-JürgenHans-JürgenBömelburg2022-08-102009-12-162022-08-1020090176-3008http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-73331https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/5358http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-4809Der Fall der Berliner Mauer im November 1989 wurde bereits in den ersten Monaten des Jahres in Polen und Ungarn ausgelöst. Spätestens nach der Wahl des ersten demokratisch legitimierten Ministerpräsidenten, des Polen Tadeusz Mazowiecki, im August 1989 und dem Abbau der ungarischen Grenzzäune Richtung Westen seit Mai 1989 war die DDR zu einer isolierten Insel in Mitteleuropa geworden, deren Lage nicht mehr haltbar war. Des Anteils der polnischen Demokratiebewegung an den revolutionären Ereignissen 1989, eine unter Zeithistorikern kaum umstrittene, aber in der deutschen Öffentlichkeit wenig bekannte Tatsache, wurde am 17. Juni 2009, dem Jahrestag des Arbeiteraufstandes von 1953 in der DDR, auch in einer symbolkräftigen Handlung gedacht: Am Reichstagsgebäude, dem Sitz des deutschen Bundestags in Berlin, wurde ein Teil der Außenmauer der Danziger Werft, wo 1980 die Gewerkschaft Solidarität entstanden war, angebracht.deIn Copyrightddc:900Schwerpunkt: Öffnung der Berliner Mauer 1989 - Die Wende 1989 in Polen : Friedensstiftender Kompromiss oder verpasste Chance für einen radikalen Umbruch?