Dörr, OliverBöning, AndreasOrtlieb, Regine MelissaRegine MelissaOrtlieb2024-12-122024-12-122024https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19990https://doi.org/10.22029/jlupub-19345Es ist bereits bekannt und mehrfach belegt, dass eine CKD mit einer schlechteren Progno-se nach kardiologischen Interventionen und gehäuften kardialen Ereignissen einhergeht. Bei allen Patienten, die in diese Studie eingeschlossen wurden, konnten wir eine deutliche Verbesserung der MI in der Echokardiografie 48 h postinterventionell feststellen. Diese Verbesserung konnte unabhängig von der Nierenfunktion erreicht werden. Jedoch zeigte sich bei den Patienten, die zum Baseline-Zeitpunkt erhöhte uNGAL- und Cystatin-C-Konzentrationen hatten, eine signifikant höhere Mortalitätsrate innerhalb der ersten 12 Monate. In der vorliegenden Studie konnte erstmals Cystatin C und uNGAL als Prädiktoren für die Langzeitmortalität bei Patienten mit einem hohen Operationsrisiko, welche durch TEER mittels Mitraclip® Device therapiert wurden, identifiziert werden. Festzuhalten ist, dass beide Biomarker auch die Patienten, die anhand ihres sCr als nicht niereninsuffizient eingestuft wurden, als Hochrisikopatienten detektierten und eine präzise Prognose hinsichtlich der Langzeitmortalität abgaben. Daher kann eine präinterventionelle Cystatin-C- und uNGAL-Bestimmung zur Risikoabschätzung der Langzeitmortalität bei Patienten, die eine TEER erhalten, sinnvoll sein. Dieser Aspekt sollte allerdings in weiteren prospektiven und randomisierten Studien weiter untersucht werden.deIn CopyrightMitralinsuffizientTEERCystatin CuNGALddc:610Evaluation spezifischer renaler Biomarker als Prädiktoren für die Mortalität nach perkutanem Mitralklappen-Repair bei Patienten mit hochgradiger Mitralklappeninsuffizienz