Böcker, AndreasAndreasBöckerHartl, JochenJochenHartlKliebisch, ChristophChristophKliebischEngelken, JuliaJuliaEngelken2022-07-042005-04-222022-07-042005http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-21153https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/2352http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-2049Erfolgreiche Werbung braucht einen gelungenen Werte-Transfer. Aufgabe der Marktforschung ist es, das dazu erforderliche Wissen über die Wertvorstellungen der Zielgruppen bereit zu stellen. Keine leichte Aufgabe. Zum einen sind moderne Gesellschaften einem mal abrupten, mal sanften, aber beständigen Wertewandel unterworfen. ZIEMS Blick auf die gegenwärtige Konsumkrise (ZIEMS 2004) als Ausdruck eines Leitbildwandels zeigt dies sehr anschaulich. Zum anderen muss die Marktforschung valide messen, wie Werthaltungen von dem beworbenen Produkt berührt wer-den. Auf diesem Gebiet hat sich in der nordamerikanischen Marketingforschung der Means-End-Chain -Ansatz (MEC) etabliert (YOUNG & FEIGIN 1975; GUTMAN 1982; OLSON & REYNOLDS 1983), der nun auch in Deutschland und Europa zunehmend Fuß fasst. Die in der kognitiven Psychologie verankerte MEC-Theorie liefert zusammen mit der qualitativen semi-strukturierten Laddering-Interviewtechnik einen Ansatz zur Aufdeckung von subjektiv bedeutsamen Zusammenhängen zwischen Produktmerkmalen, Nutzen- und Wertvorstellungen. Demnach erfolgt die Repräsentation des konsumrelevanten Wissens im Gedächtnis in Form von hierarchisch angeordneten Strukturen, den Means-End-Chains. Die so illustrierten Wissensstrukturen der Konsumenten lassen sich unmit-telbar für kommunikationsstrategische Zwecke nutzen.deIn Copyrightddc:630Extern segmentierte Laddering-Daten - Wann sind Segmentvergleiche zulässig und wann Unterschiede zwischen Segmenten signifikant? : ein Vorschlag für einen Homogenitätstest