Graf, AlexanderAlexanderGraf2022-08-102007-01-092022-08-1020060176-3008http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-39824https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/5273http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-4724In Russland war die Politik stets ein Bestandteil von Literatur, der nicht wegzudenken war. Sie bestimmte schon lange vor der Existenz der Sowjetunion maßgeblich den Stellenwert von Literaten und erlangte in der Folgezeitnoch wesentlich mehr Bedeutung, insbesondere in der nicht offiziellen Literatur. Die offizielle Literatur hatte ohnehin ihre politisch-ideologische Rangordnung. Das jedoch hat sich seit der Einführung der Perestrojka und demZerfall der Sowjetunion grundlegend geändert: In der Literatur beschäftigt sich kaum noch jemand mit Politik, zumindest nicht um ihrer selbst willen. Eine politische Positionierung ist in Russland inzwischen nicht mehr inMode.deIn Copyrightddc:490Vom Maulkorb zur freien Wahl : Die Literatur als Gradmesser für die politische Stimmung in Russland