Lenhard, TobiasTobiasLenhard2023-03-082008-01-232023-03-082007978-3-939902-39-3http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-53272https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/12828http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12211Auf dem Hintergrund der Problematik in der Diagnostik der Dysbiose beim Hund war es Ziel dieser Studie, besonders mit Hilfe der indirekten Dysbioseparameter, in Verlaufsuntersuchungen den Therapieerfolg und die Prognose bei Hunden mit chronischen gastrointestinalen Problemen einschätzen zu können. Als Dysbioseparameter wurden Cobalamin, Folsäure und Phenole im Serum, D-Laktat im Urin und der H2-Exhalationstest untersucht und ausgewertet. Die Untersuchungen hatten zum Ziel, den Zusammenhang der klinischen Symptomatik der Patienten mit den Dysbioseparametern im Verlauf einer Therapie zu überprüfen. Die Studienergebnisse sollten Hinweise erbringen, welche der Parameter/Tests im Rahmen der klinischen Diagnostik zur Indikationsstellung für den Einsatz einer Antibiotikatherapie sowie zur Therapiekontrolle herangezogen werden könnten. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen die Schlussfolgerungen zu, dass bei Patienten mit chronischen oder chronisch rezidivierenden gastrointestinalen Problemen insbesondere die Parameter Körpergewicht, Gesamteiweiß incl. Albumin, Cobalamin und die Wasserstoffexhalation, bei wiederholter Bestimmung in einem Therapieintervall, die größte Aussagekraft im Hinblick auf die Prognose der Erkrankung und den Therapieerfolg haben. Dabei scheint eine kombinierte Bestimmung der Parameter sinnvoll, da keiner der Einzelparameter eine sichere Interpretation zulässt.de-DEIn Copyrightddc:630Diagnostischer Wert von Laborparametern zu Therapieverlaufskontrollen bei Hunden mit chronischen gastrointestinalen Störungen