Duncker, Hans-RainerHans-RainerDuncker2022-08-102011-05-042022-08-1020110176-3008http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-81206https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/5405http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-4856Untersuchungsergebnisse der letzten Jahre haben die Entwicklung der Menschen zu Sprach- und Kulturwesen weiter aufgeklärt. Sie unterscheidet sich deutlich von der Ent-wicklung der Schimpansen, die auf ein Leben im feuchten tropischen Regenwald an-gepasst sind. Die Vorfahren der Menschen passten sich dagegen auf ein Leben in den ostafrikanischen Savannen an. In den 2,5 Millionen Jahren der Stammesgeschichte der Menschen-Arten vergrößerte sich ihr Körper und erlangte neue Proportionen und wesent-lich gesteigerte Leistungsfähigkeiten. Im Vergleich zu den Schimpansen vergrößerte sich ihr Gehirn in mehreren Schritten, wobei ihre Großhirnrinde eine vierfache Ausdehnung erreichte. Die dabei neu ausgebildeten Großhirnareale übernahmen die Funktion, alle von Menschen gemachten Erfindungen und erworbenen neuen Fähigkeiten als Gedächtnisinhalte abzuspeichern.deIn Copyrightddc:610Die Entwicklung der Menschen zu Sprach- und Kulturwesen : Über die Entstehung von Lautsprachen und die Tradierung von Gedächtnisinhalten als entscheidende Mechanismen