Diehl, MartinMartinDiehlHemmer, Hans-RimbertHans-RimbertHemmer2022-09-062005-08-232022-09-0619961430-6298http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-23442https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/7410http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-6860Ungleichverteilungen von Wohlstand und Armut treten nicht nur im internationalen, sondern auch innerhalb einzelner Länder im interregionalen Vergleich auf. Innerhalb der einzelnen Länder zeigt sich zudem oftmals eine Konzentration der absolut armen Menschen aufeinzelne Regionen. Dieses Phänomen ist nicht neu, aber von aktueller Bedeutung, da im Zuge des ordnungspolitischen Transformationsprozesses in vielen Ländern zumindest in den ersten Transformationsphasen meist ein spürbarer Anstieg der Zahl der absolut Armen erfolgt. Die gleichzeitige regionale Konzentration dieser Armutszunahme kann sich durchaus als Sprengsatz für die Fortsetzung der Reformpolitik erweisen. Insofern ist die Analyse der Ursachen dieser regional ungleichen Entwicklung sowie die Erarbeitung geeigneter Gegenmaßnahmen von hoher Bedeutung für die Transformations- und Entwicklungspolitik. Der vorliegende Aufsatz versucht, hierzu einen Beitrag zu leisten. Zur empirischen Untermauerungder einzelnen Aussagen wird dabei ein Akzent auf die VR China gelegt, in der derzeit erhebliche regionale Disparitäten vorliegen.deIn Copyrightddc:330Regionalentwicklung und Armut : theoretische Grundlagen einer regional-orientierten Politik der Armutsbekämpfung unter besonderer Berücksichtigung Chinas