Hodde, JuliaJuliaHodde2022-11-152007-03-272022-11-152006http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-44642https://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/8433http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-7822Ziel dieser explorativen Trainingsstudie war es zu überprüfen, ob die häufig gemachte theoretische Annahme, dass flexible Handlungsplanung sich eher positiv auf Leistung auswirkt als detaillierte, empirisch belegt werden kann. Psychologiestudenten wurde in einem zweistündigen Handlungstraining vermittelt, einen Handlungsplan zur Prüfungsvorbereitung zu entwickeln. Anhand eines randomisierten Kontrollgruppen pre-Test/post-Test Designs wurden die Teilnehmer auf die Trainingsgruppe zur detaillierten Handlungsplanung (N=9), zur flexiblen Handlungsplanung (N=12) und die Kontrollgruppe (N=12) aufgeteilt. Die Effektivität der Trainingsintervention konnte nach Kirkpatrik (1994)in einigen Punkten bestätigt werden, aber nicht eindeutig in allen. So wurde deutlich, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen in der Prüfungsleistung bestanden. Als Moderatorvariable bestätigte sich in der detaillierten Trainingsgruppe learning goal orientation. Allerdings zeigte sich ein dysfunktionaler Zusammenhang, so dass detaillierte Planer mit niedriger Ausprägung in learning goal orientation die beste Leistung erzielten. Divergentes Denken, Ziel- und Planorientierung, prove goal orientation, avoid goal orientation und Intelligenz konnten als Moderatorvariablen ausgeschlossen werden.deIn CopyrightHandlungsplanungdetaillierte Plaungflexible PlanungTrainingEvaluierungddc:150Wie genau sollte man planen? : Evaluierung zweier Trainingsinterventionen zur Handlungsplanung