Spiegel der Forschung Vol. 22 (2005) Heft 1/2
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Auflistung Spiegel der Forschung Vol. 22 (2005) Heft 1/2 nach Auflistung nach Organisationseinheit "FB 11 - Medizin"
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Item 30 Jahre Psychosomatik an der Gießener Medizinischen Fakultät : Vortrag bei der Medizinischen Gesellschaft Gießen im Rahmen der Reihe Emeriti erinnern sich(2005) Richter, Horst-Eberhard'Emeriti erinnern sich', so lautete der Titel einer Vortragsreihe, zu der die Medizinische GesellschaftGießen e.V. gemeinsam mit dem Institut für Geschichte der Medizin im Wintersemester2004/05 in den Hörsaal des Neubaus Chirurgie am Universitätsklinikum Gießen eingeladen hatte.Den letzten von insgesamt vier Vorträgen zu diesem Thema hielt Prof. Dr. Dr. Horst EberhardRichter, der ehemalige Direktor und Gründer des Zentrums für Psychosomatische Medizinder Justus-Liebig-Universität. Wir dokumentieren diesen Vortrag über '30 Jahre Psychosomatikan der Gießener Medizinischen Fakultät' hier im Wortlaut.Item 90 Jahre Blutauswaschung am Lebenden : Erinnerungen an den Gießener Internisten Georg Haas und die Entwicklung der künstlichen Niere(2005) Enke, UlrikeAm 1. Januar 1925 veröffentlichte der Gießener Internist Georg Haas (1886 1971) unter demTitel 'Versuche der Blutauswaschung am Lebenden mit Hilfe der Dialyse' einen kurzen Artikelin der Klinischen Wochenschrift, in dem er ein medizinisches Verfahren beschrieb, das bewies,dass 'Blutwäsche' an Nierenkranken möglich und ohne jede Schädigung für den Patientendurchführbar sei: Im Sommer 1924 hatte er als erster Arzt eine extrakorporale Dialyse am Menschenerfolgreich durchgeführt. Diesem historischen Ereignis gingen umfassende experimentellwissenschaftlicheVorarbeiten an der Gießener Medizinischen Klinik voraus, die von Haas 1915begonnen wurden und insgesamt zehn Jahre umfassten, so dass heute auf 90 Jahre Dialyse amLebenden zurückgeblickt werden kann.Item Auf der Suche nach dem optimalen Material : Möglichkeiten und Grenzen der Knochenheilung(2005) Wenisch, Sabine; Trinkaus, Katja; Sommer, Ursula; Hild , Anne; Schnettler, ReinhardOperative Maßnahmen zur Behandlung von knöchernen Defekten müssen bei der Versorgung von Unfallverletzten, aber auch nach der Entfernung von Knochentumoren und -zysten tagtäglich in der Unfallchirurgie durchgeführt werden. Überschreitet das Ausmaß der Defekte eine kritische Größe, kann der Körper diesen Substanzverlust nicht mehr aus eigener Kraft regenerieren, was die statischen und dynamischen Skelettfunktionen beträchtlich einschränkt. Dies ist für die betroffenen Patienten mit weitreichenden Einbußen an Lebensqualität verknüpft. Daher ist es klinisch notwendig, knöcherne Substanzverluste ab einer bestimmten Größe mit einem Material zu ersetzen, das die körpereigenen Regenerationsmechanismen unterstützt, damit letztendlich die ursprüngliche Skelettarchitektur wiederhergestellt wird. Die Überprüfung der Gewebeverträglichkeit von neu entwickelten Knochenersatzmaterialien und die Charakterisierung der Mechanismen, die für ihren Abbau im Körper verantwortlich sind, bilden einen Forschungsschwerpunkt in der Experimentellen Unfallchirurgie der Universität Gießen.