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Auflistung Master-/Bachelor-/Staatsexamens-/Studienarbeiten nach Auflistung nach DDC "ddc:320"
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Item Analysen zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel eines philippinischen Regionalprojektes(2001) Schuck, ChristophDie Diskussion über Motive und Ziele, Nutzen und Schaden von Entwicklungshilfe hält schon so lange an, wie es sie selbst gibt. Um den Themenkomplex der Entwicklungszusammenarbeit begreifen zu können, werden im ersten Teil der Studie unter Zugrundlegung eines historisch-genetischen Ansatzes zunächst die Interessen diskutiert, in denen sich das Engagement der Industriestaaten begründet. Des weiteren wird untersucht, durch welche Strategien diese Interessen umgesetzt werden sollen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die außerordentliche Dynamik der Veränderung von Methodik und Leitlinien sowie deren Kritik, die bis in die Gegenwart anhält. Schließlich werden die Tendenzen der aktuellen Diskussion skizziert. Im zweiten Teil der Arbeit wird an einem regionalen Entwicklungsprojekt auf der Bondoc-Halbinsel (Luzon), Philippinen, exemplarisch untersucht, wie sich internationale Entwicklungszusammenarbeit in der Realität gestaltet. Grundlage der Analyse ist ein Impact Assessment (also eine kritische Evaluierung des Entwicklungserfolges), das im März 2000 unter Mitwirkung des Autors vor Ort durchgeführt wurde. Im dritten Teil der Studie wird abschließend eruiert, inwieweit sich die systematisch-theoretischen Entwicklungsansätze in der Realität widerspiegeln, wo sich Divergenzen und Widersprüche, aber auch Übereinstimmungen und Erfolge bemerkbar machen. Ziel dieser Studie ist, die Kohärenz zwischen dem theoretischen Konstrukt aktueller westlicher Entwicklungskonzepte auf der einen und deren Wirkungsweise in der Praxis auf der anderen Seite aufzuzeigen und zu bewerten.Item Bürgerbeteiligung in Hessen - ein Mittel gegen Politikverdrossenheit?(1998) Kreis, AchimItem Folter im Rechtsstaat? : Die Bundesrepublik nach dem Entführungsfall Jakob von Metzler(2004) Bourcarde, KayIm Herbst 2002 entführte der mittlerweile rechtskräftig verurteilte Magnus Gäfgen den elfjährigen Jakob von Metzler, tötete ihn und erpresste anschließend ein Lösegeld von einer Million Euro. Kurz darauf wurde er festgenommen. In der Hoffnung, den Jungen noch lebend zu finden, drohte die Frankfurter Polizei Gäfgen mit Schmerzen, sollte er nicht den Aufenthaltsort seines Opfers verraten. Daraufhin gestand Gäfgen den Mord und führte die Ermittler zu der Leiche des Jungen. Nachdem die Drohung publik wurde, entwickelte sich eine hitzige Debatte, in deren Verlauf vielfach versucht wurde, mit Hilfe von Schreckensszenarien die Anwendungsmöglichkeiten der sogenannten 'Rettungsfolter' zu veranschaulichen. Unter anderem dadurch erhielt die Diskussion jedoch einen teilweise sehr polemischen Beigeschmack, Folterbefürworter und -gegner warfen sich wechselseitig Ignoranz oder Leichtsinn vor. Die Debatte verlief auch deshalb einseitig, weil einige der seitens der Folterbefürworter aufgeworfenen Fragen mit dem Verweis auf die geltende Rechtslage für unerheblich erklärt wurden und deshalb unbeantwortet blieben. Diese Studienarbeit versucht sich dem Thema möglichst unvoreingenommen und fachübergreifend zu nähern. Dazu werden zunächst die Entführung und die sich daran anschließende Debatte dargestellt. Danach wird kurz die Geschichte der Folter nachgezeichnet. Auch auf die psychologischen Aspekte der Folter aus Sicht von Folterer und Gefoltertem wird eingegangen. Da Folter aber vor allem auch eine Frage des Rechts ist, wird dem verfassungs-, polizei- und strafrechtlichen Meinungsstreit ein besonders großer Platz eingeräumt. Nachdem auf diese Weise 'Folter' aus unterschiedlichen Perspektiven heraus betrachtet worden ist, versucht der Autor in der abschließenden Diskussion die schwierige Frage zu beantworten, ob es 'Folter im Rechtsstaat' geben kann.Item Liberia: Bürgerkrieg und regionale Krisenlösung(1999) Herrmann, JohannesDer Bürgerkrieg in Liberia in den 90er Jahren wird als exemplarisch für Krisen in afrikanischen Entwicklungsländern betrachtet.Verschiedenste Akteure von der lokalen (Warlords) über die nationale Ebene und regionale Organisationen wie den westafrikanischenWirtschaftsverband und die OAU bis hin zu den Vereinten Nationen waren auf verschiedene Weisen in das Konfliktgeschehen involviert. Die vorliegende Arbeit behandelt zunächst nach einer kurzen Darstellung der geschichtlichen Hintergründe Liberias die Krisenursachen insystematischer Weise. Dabei finden besondere Berücksichtigung (1) die Frage, ob der Konflikt in Liberia auch als ethnischer Konfliktverstanden werden kann. Obwohl ethnische Fragen im Verlauf des Bürgerkrieges thematisiert und auch von einzelnen Warlords ausgenutztwurden, spielen sie für die Konfliktgenese eindeutig eine sehr untergeordnete Rolle. Entscheidender erwiesen sich ökonomische Faktorenwie (2) die Weltmarktabhängigkeit der liberianischen Ökonomie, die eine 'typisch afrikanische' rohstoffexportierende Wirtschaft darstelltund ursächlich eng verbunden ist mit (3) der Verschuldungskrise, die in Liberia dramatische Ausmaße erreichte und eine (4) strukturelleSchwäche des Staates teils mit begünstigte, teils aber auch durch sie verschärft wurde. Hier werden besonders die klientelistischenStrukturen der Staatsorganisation behandelt. Ein besonderes Problem, das von mitentscheidender Bedeutung für Entstehung undZuspitzung der Staatskrise der 80er Jahre wurde und für das Ausbrechen des Krieges mitverantwortlich zu machen ist, liegt in (5) der RolleLiberias im Ost-West-Konflikt. Nach einer Stützung der liberianischen Diktatur während des Kalten Krieges durch das westliche Lagerverlor dieses nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Interesse an weitere Investitionen in den Status quo vielerEntwicklungsländer, da die Gefahr des Überwechselns ins andere Lager nicht mehr gegeben war, was speziell die liberianische DiktaturSamuel Does entscheidend schwächte. Nach diesem analytischen ersten Teil behandelt die Arbeit deskriptiv den Ablauf des Bürgerkriegs von seiner Entstehung bis zu seinerBeilegung. Dabei finden die verschiedenen Konfliktparteien, die nach und nach ins Kriegsgeschehen hineingezogen wurden, und ihrebesonderen Rollen Berücksichtigung. Die verschiedenen Versuche, den Bürgerkrieg durch Vermittlung und Intervention beizulegen, werdenbeschrieben. Die Arbeit endet mit einer Bewertung des letztlichen Erfolgs der Friedensbemühungen, die ironischerweise den Warlord, derfür den Ausbruch des Bürgerkrieges die Hauptverantwortung trägt, an die Macht brachte.Item Quo vadis EU ? : Zukunftsmodelle für eine erweiterte Europäische Union(2003) Momberger, ChristianZum 1. Mai 2004 werden aller Voraussicht nach 10 neue Mitglieder in die Europäische Union (EU) aufgenommen, so dass diese dann über nunmehr 25 Mitglieder verfügt. Weitere Staaten sollen in den nächsten Jahren folgen. Aus diesem Grunde herrscht weitgehende Einigkeit, dass, um die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union und ihrer Organe auch weiterhin gewährleisten zu können, dringende und mehr oder weniger weitreichende Reformen hinsichtlich des Aufbaus und der Arbeitsweise der Europäischen Organe notwendig sind. In diesem Zusammenhang wird auch verstärkt über die endgültige Zielsetzung, die 'Finalität' des Europäischen Integrationsprozesses diskutiert. Dabei geht es - stark vereinfacht ausgerückt - um die Fragestellung, ob am Ende der Europäischen Integration ein Staatenbund oder ein Bundesstaat stehen soll bzw. kann, d.h. um die zukünftige Rolle der Nationalstaaten und somit auch um die Frage der Kompetenzverteilung und -abgrenzung zwischen den einzelnen Akteuren und Ebenen in einem vereinten Europa. Die hier vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Zukunft der EU und den verschiedenen hierzu vorhandenen Modellen. In Kapitel drei wird daher zunächst anhand von ausgewählten Reden von Europäischen Spitzenpolitikern sowie dem 'Dehaene-Bericht' und der Erklärung des Europäischen Rates auf dem Gipfel von Laeken verschiedene Ordnungsvorstellungen einer erweiterten Europäischen Union und eines integrierten Europas skizziert, bevor in Kapitel 5 die Dinge aus der Sicht einiger Wissenschaftler kritisch reflektiert werden. Um jedoch den Prozess der Europäischen Integration besser verstehen zu können, werden zunächst in Kapitel 2 kurz die bisherige Entwicklung der Europäischen Integration aufgezeigt und dabei die wichtigsten Stationen aufgeführt, um dann näher auf die aktuellen Maßnahmen und -prozesse, die seit dem Gipfel von Amsterdam im Jahre 1998 ergriffen wurden bzw. stattgefunden haben, einzugehen. Mit dem zur Zeit in der Endphase seiner Beratungen sich befindenden 'Europäischen Konvent zur Zukunft der EU' befaßt sich Kapitel 4. Auf eine genaue Erklärung der bestehenden Europäischen Organe und ihrer Arbeitsweise und Aufgaben soll, sofern nicht für das Verständnis unabdingbar notwendig, verzichtet werden, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Ebenso soll hier nicht auf die möglichen Auswirkungen der aktuellen Krisen und Probleme in den internationalen, v.a. den transatlantischen, Beziehungen eingegangen werden.Item Remigration von Gastarbeitern in ihre Herkunftsländer : Eine Verlaufsdatenanalyse mit dem Sozio-ökonomischen Panel(2005) Möser, ThiloDie Arbeit beschäftigt sich mit der Rückkehr von Arbeitsmigranten ausDeutschland in ihre europäischen und nicht-europäischen Herkunftsländer.Ausgehend von der Theorie des rationalen Handelns werden Gründe untersucht, die zu Rückkehrentscheidungen führen können. Diese möglichen Gründe werden anhand der Ausländer-Stichprobe des Sozio-ökonomischen Panels überprüft. Die Verlaufsdatenanalyse erstreckt sich über den Zeitraum von 1984 bis 2002. Es zeigen sich erhebliche Unterschiede beim Rückwanderungsverhalten zwischen den fünf Haupt-Ausländerpopulationen in Deutschland. Politische Maßnahmen zur Förderung der Rückkehr zeigen nur eine selektive und kurzfristige Wirkung. Neben ökonomischen Faktoren spielt auch das Soziale Kapital eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zur Remigration. Besonders Personen, die über ein niedriges Einkommen verfügen und deren Ehepartner im Herkunftsland verweilen, haben ein enorm hohes Risiko zurückzuwandern. Viele europäische Arbeitsmigranten kehren im Alter von über 60 Jahren in ihr Herkunftsland zurück. Die Analysen lassen vermuten, dass noch ein weiterer beträchtlicher Anteil europäischer Arbeitsmigranten mit Erreichen des Rentenalters remigrieren wird.Item Spam in neuen Informations- und Kommunikationstechnologien : Wirkung und politisch-rechtliche Bekämpfung unerwünschter Information(2004) Schmidt, DirkDiese Arbeit klärt zunächst, was spam ist und welche Erscheinungsformen einer politisch-rechtlichen Bekämpfung bedürfen. Sie widmet sich den Möglichkeiten der spam-Bekämpfung, zeigt ihre Grenzen auf und Gefahren, die durch spam bzw. seine Bekämpfung entstehen. Nicht nur im Email-Dienst tritt das Phänomen spam auf, allerdings wird nur spam in diesem Medium mit politischen und rechtlichen Mitteln bekämpft. Ursächlich hierfür ist die immense Größe des spam-Problems und das Fehlen einer allgemeinverbindlichen technischen Lösung, welche nur durch politisch-rechtliche Maßnahmen durchsetzbar ist. Bisher existiert nicht einmal eine allgemein anerkannte Definition von spam. Spam in Form von unaufgefordert zugesandten Emails wird weltweit nicht einheitlich behandelt. Exemplarisch zeigt diese Arbeit die unterschiedlichen Positionen der wichtigen Akteuere USA und EU auf. Die europäische Konzeption des Datenschutzes als Grundrecht führt zu einem Schutz der Email-Adressen natürlicher Personen und daher vor spam. Die USA hingegen kennen kein allgemeines Datenschutzrecht. Zudem werden kommerzielle Interessen der Werbung betont, was zu einem Widerspruchsrecht zu weiteren unaufgefordert zugesandten Emails führt; eine erste unaufgefordert zugesandte Email ist somit zu dulden. Da das Internet bisher keine Grenzen kennt, führt dies zu besonderen Problemen beim grenzüberschreitenden Email-Verkehr. Die Arbeit zeigt, dass beide Positionen dennoch miteinander vereinbart werden können und wie die Akteurkonstellation aussieht. Die verschiedenen Akteure innerhalb von EU und USA werden aufgezeigt, ein Vergleich zwischen amerikanischem CAN SPAM ACT und den eingschlägigen EU-Richtlinien wird vorgenommen und Gefahren dargestellt, die im Scheitern einer Kooperation bestehen.Item Unfolding the potential of mining activities: Creating shared value by introducing decentralized renewable energy solutions(2022-01) Kuranel, Nils Robin; Petrick, Martin; Schmidt, MichaelThe global mining sector, as well as many communities in developing countries are having one challenge in common: access to reliable, affordable and clean energy. While mining companies around the world are seeking to improve reliability and sustainability of their power supply, over 700 million people are without access to electricity (2019). Decentralized Renewable Energies (DRE) provide a solution to solve several issues at once: bringing down the costs of electricity while improving reliability and sustainability. This thesis investigates how DRE solutions can be applied cost efficiently in the mining sector and how these solutions can be shared with communities located nearby the mine. To do so, a qualitative analysis containing 9 expert interviews was conducted. It could be shown that the highest hurdles for executing such projects are resulting from the regulatory framework and geography. Further hurdles which were detected are of economic, educational and technical nature, which however, can be overcome (depending on the circumstances) by taking certain measures. Stakeholder management and financing are further aspects which have to be managed properly. It turned out that DRE deployment is very effective for mining companies, while sharing the infrastructure creates various risks, which hampers the execution of such projects. Sharing DRE in mining is not directly profitable for mining companies in most cases. However, it is still recommended to engage in energy sharing projects, as it can be a very good measure to achieve multiple (indirect) benefits for each party, such as electrification, decarbonization and an improved relationship to communities. The success of sharing projects is however limited by the circumstances of the area and the country. In most cases, it is recommended to develop two separate grids which are powering the mine and the community respectively.Item Welche staatlichen Mittel fördern gesunde Ernährung in niedrigen sozioökonomischen Gruppen in Deutschland?(2023-10) Wähner, Louisa Joline; Petrick, Martin; Glas, Maria GraciaDie Haupttodesursachen weltweit sind nicht-übertragbare Krankheiten. Besonders in sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen steigt die Prävalenz für solche Erkrankungen. Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig gibt es gesundheitspolitische Möglichkeiten, diese Entwicklung positiv zu verändern. Daraus geht die Frage hervor, welche staatlichen Mittel gesunde Ernährung in niedrigen sozioökonomischen Gruppen in Deutschland fördern können. Zur Beantwortung wurde eine qualitative Literaturrecherche durchgeführt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick über das Thema zu geben und geht von dem Gutachten „Politik für eine nachhaltigere Ernährung“ des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz aus. Durch das Gutachten wurden weitere Quellen erschlossen. Ausschlusskriterien für abgeleitete Literatur waren öffentliche Kantinen, Supplement-Interventionen und Länder mit geringer Vergleichbarkeit gegenüber Deutschland. Mit Hilfe aus der Literatur abgeleiteter Kriterien (Zugänglichkeit, Alltagstauglichkeit, Wissen und Akzeptanz) wird die Förderung gesunder Ernährung beschrieben. Je mehr Kriterien erfüllt sind, desto eher fördern die Maßnahmen gesunde Ernährung. Finanzielle Mittel (Subventionen und Steuern) als gesundheitspolitische Maßnahme erfüllen alle oben genannten Kriterien außer das Wissen. Werbeverbote gegenüber Kindern sind nicht akzeptiert und können die anderen Kriterien nur unter Bedingungen erfüllen. Reformulierung steigert nicht das Wissen über Ernährung und es gibt keine Informationen zur Akzeptanz der Maßnahme, weshalb die Beantwortung der Förderlichkeit für dieses Mittel aussteht. Label und Bildung sind Maßnahmen, die akzeptiert sind und in Teilen die anderen Kriterien erfüllen. Allgemein gibt es Forschungsbedarf zu langfristigen Effekten der Maßnahmen in Deutschland selbst. Eine Kombination finanzieller Maßnahmen mit Labelling und Bildung kann gesunde Ernährung in der Zielgruppe fördern.