FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur
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Item Antike Rhetorik und deutsche literarische Theorie im 17. Jahrhundert(2014) Hildebrandt-Günther, RenateItem Behaghels editionsphilologische Prinzipien in der Hebel-Ausgabe(2015) Bremer, KaiItem Brisantes Suffix? : zum Gewicht von "-ling" im Konzept des "Flüchtlings"(2017) Rummel, MarleneDie vorliegende Masterarbeit entstand im Wintersemester 2016/17 an der philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Ausgangspunkt war das diffuse Gefühl von Herabsetzung und Negativität, das in der öffentlichen Diskussion um den Ausdruck Flüchtling heraufbeschworen wurde, dabei aber empirische Belege vermissen ließ. Mit einer Kombination aus Korpusanalyse und Fragebogenstudie bzw. Semantischem Differential werden die geäußerten Argumente hier quantifizierbar gemacht, um die komplexen kognitiven Wirkungszusammenhänge sprachlicher Abwertungsmechanismen offenzulegen, die bereits auf der Wortbildungsebene zutage treten, darüber hinaus aber mit allen sprachlichen Ebenen bis hin zur Diskurssemantik eng verwoben sind.Item Darstellungsformen in der historischen Semantik(2020) Fritz, GerdDas Buch untersucht die Leistung unterschiedlicher Darstellungsformen als Werkzeuge der Wissensgenerierung, Wissensorganisation und Wissensvermittlung im Bereich der historischen Semantik und betrachtet Möglichkeiten neuer Darstellungsformen. Zunächst wird ein Spektrum von Darstellungsformen diskutiert, von Minimalgeschichten bis zu komplexen Textclustern, z.B. multimodalen Darstellungen in digitalen Umgebungen. Eine zentrale Konstellation von funktionalen Textelementen behandelt das Kapitel zum "Erzählen und Erklären in der historischen Semantik", in dem auch einige Grundfragen des Erklärungsbegriffs aufgegriffen werden. Als besondere Darstellungsstrategien werden dann der Metapherngebrauch (z.B. Pfade, semantische Brücken) und die Verwendung von visuellen Darstellungsformen (z.B. Baumgraphen und semantischen Landkarten) behandelt. Den Abschluss bildet eine methodische Fallstudie zur Geschichte der komplexen Polysemie des Adjektivs hart, in der exemplarisch unterschiedliche Darstellungsformen genutzt werden.Item Kinder schreiben auf einer Internetplattform : Resultate aus der Interventionsstudie myMoment2.0(2012) Schneider, Hansjakob; Wiesner, Esther; Lindauer, Thomas; Furger, JuliennemyMoment ist eine Internetplattform, auf der Grundschulkinder in bestimmten Grenzen frei ihre eigenen Texte veröffentlichen können. In einer Interventionsstudie wurde verglichen, wie sich Klassen, die auf myMoment arbeiten, in der Schreibleistungsentwicklung von Klassen unterscheiden, die nicht auf myMoment arbeiten. Die Lehrpersonen beider Gruppen wurden vom selben Team schreibdidaktisch weitergebildet. Überprüft wurde die Leistungsentwicklung im Verfassen von instruktiven und narrativen Texten sowie im Überarbeiten. Die Resultate zeigen, dass myMoment-Klassen sich hauptsächlich in der Entwicklung narrativer Schreibfähigkeiten deutlich besser entwickeln als die anderen Klassen. Besonders markant sind die Effekte bei Elementen der Textoberfläche, die als Resultate von literalen Prozeduren gedeutet werden können. Es scheint, dass sich das Wissen um literale Prozeduren teilweise über das Lesen von myMoment-Texten aufbaut.Item Lernen durch Schreiben? : Thesen zur Unterstützung sprachlicher Risikogruppen im Sachfachunterricht(2012) Thürmann, EikeAusgehend von der Frage, wie sich die Leistungsfähigkeit von sog. Risikoschülern verbessern lässt, wird angesichts der aktuellen curricularen Kompetenzorientierung die wechselseitige Abhängigkeit von sprachlichen und kognitiven Leistungen erörtert. Dabei werden Lernbedarfe von solchen Schülern in Regelklassen thematisiert, die zwar über basale alltagskommunikative Kompetenzen verfügen, die jedoch die für schulisches Lernen spezifischen sprachlichen Fähigkeiten erst noch erwerben müssen. Es werden Hinweise darauf erörtert, wie das leistungsrelevante schulische Register über Scaffolding und reflektierte Schriftlichkeit bzw. den Umgang mit schulrelevanten Textsorten/Genres eher erworben werden kann als durch bisher den Schulalltag dominierende mündliche Unterrichtsformen.Item Mündlichkeit und Schriftlichkeit bei Otto Behaghel(2012) Hennig, MathildeItem Mündlichkeit und Schriftlichkeit bei Otto Behaghel (2.Fassung)(2016) Hennig, MathildeItem Nominalphrasen in literarischen Texten : Strukturtypen und Funktionen beim Figurenentwurf in Werken des 20. und 21. Jahrhunderts(2016) Seim, StefanieNominalphrasen und ihre Teile tragen wesentlich dazu bei, Wissen über literarische Figuren einzuführen und eingeführtes figurenbezogenes Wissen an relevanten Stellen zu aktualisieren. Das vorliegende Buch bewegt sich an der Schnittstelle von Grammatik und Textlinguistik: Anhand von ausgewählten Werken des 20. und 21. Jahrhunderts wird systematisch und detailliert dargestellt, welche Strukturtypen von Nominalphrasen eingesetzt werden, um bei der Figureneinführung bzw. beim Weiterreden über literarische Figuren bestimmte Dimensionen der Figurencharakterisierung anzusprechen. In einer Fallstudie wird darüber hinaus nach der Dynamik des Wissensaufbaus im Textstrom gefragt.Item Die Ökologie von Texttypen und multimodalen Angeboten in der Außenkommunikation von Theatern : linguistische Grundlagen und Fallstudie(2018) Skerlavaj, TanjaIn der Außenkommunikation von Theatern sind zahlreiche typische und wiederkehrende kommunikative Aufgaben zu erfüllen. In Bezug auf diese hat sich evolutionär ein eigenes Kommunikationsaufkommen von Textsorten und multimodalen Angeboten herausgebildet, das einer eigenen zeitlichen Logik, der koordinierten Abstimmung von Akteuren und einer spezifischen Kombinatorik von Medien folgt. Dieser komplexe und in der Linguistik bisher noch unerforschte Funktionszusammenhang wird in einem umfangreicheren Forschungsprojekt aus textlinguistischer und multimodaler Perspektive untersucht. In der vorliegenden Studie sollen zum einen die theoretischen Grundlagen für das geplante Projekt erarbeitet werden. Zum anderen soll die Studie der eigenständigen Erprobung des gewählten theoretisch-methodischen Instrumentariums an einem noch begrenzten empirischen Datenausschnitt dienen. Dabei soll gezeigt werden, wie zum Funktionieren der komplexen Institution Theater nicht nur die künstlerischen Texte, sondern auch zahlreiche nicht-poetische Textsorten und multimodale Angebote beitragen.Item Otto Behaghel - Philologe und Sprachautorität(2014) Ramge, HansItem Otto Behaghel und die Fremdwortfrage(2016) Augst, GerhardItem Otto Behaghel: Mandarin zwischen den Zeiten(2012) Knobloch, ClemensItem Partikelverbkonstruktionen mit rum im gesprochenen Deutsch : eine korpusbasierte Untersuchung mit konstruktionsgrammatischem Erkenntnisinteresse und grammatiktheoretischen Perspektivierungen(2020) Nöhren, Ann-KatrinIn den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder um die Zugehörigkeit von Partikelverben gerungen. Die Konstruktionsgrammatik erhebt den Anspruch, Grenzphänomene wie Partikelverben ökonomisch und einfach erklären zu können. Damit erheben sich Partikelverben zum Gegenstand konstruktionsgrammatischer Forschung.Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung richtet sich auf die Frage, ob und wie Partikelverben basierend auf dem einzigen existierenden sprachgebrauchsbasierten konstruktionsgrammatischen Modell Marc Felfes (2012) beschrieben werden können. Die vorliegende Studie macht auf grammatik- und wortbildungstheoretische (aber auch konstruktionsgrammatische) Probleme mit Partikelverben aufmerksam und versucht einen Beitrag in der Diskussion über die Kategorien Wort und Phrase sowie über die Wort- Satz-Grammatik im Allgemeinen zu leisten. Darüber hinaus wird die Relevanz des konstruktionsgrammatischen Forschungsausbaus im Bereich der Partikelverbbildung diskutiert und es werden Impulse zur Weiterentwicklung der Partikelverbforschung in der Konstruktionsgrammatik gegeben.Item Schuhreform, Bewegung, Körperbilder : Umrisse einer Kontroverse des 19. Jahrhunderts(2015) Breyer, Nike U.Naturwissenschaften, Technik und moderne Hygiene haben im 19. Jahrhundert Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend transformiert. Sie veränderten dabei zugleich den Blick auf die Natur und den menschlichen Körper. Alte feudalaristokratisch geprägte Vorstellungen von idealer Kunstschönheit, die erst durch Apparate hergestellt/vervollkommnet wurde, wichen einem bürgerlich geprägten Verständnis vom Körper. Um als schön gelten zu dürfen, mussten Körper wie Artefakte nicht mehr nur Pracht und Macht verkörpern, sondern zugleich in sich zweckmäßig und funktionstüchtig sein. Am Beispiel einer wenig bekannten Schuhreform lässt sich dieser Entwicklungsprozess anschaulich nachzeichnen, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die symmetrischen Schuhformen, die 300 Jahre lang als schön gegolten hatten, durch anatomisch angepasste paarige Formen ersetzt wurden. Im vorliegenden Beitrag sollen die Argumente und Strategien im Detail betrachtet werden, die die Schuhreformanhänger unter den Ärzten, Militärs und Schuhmachern in ihren Schriften gegen die als überholt empfundenen, alten Leitvorstellungen vom schönen Schuh , schönen Fuß und schönen Gang in Stellung gebracht haben. Wie sich zeigt, erlauben ihre Argumentationsmuster, diese aktiv betriebene Umschreibung von Schönheit und Körperlichkeit als Ausdruck - und Movens - eines gesamtgesellschaftlichen Wertewandels zu lesen, in dem sich eine aufstrebende bürgerliche Funktionselite in einem Zeitfenster von vierzig Jahren gegen eine alte adelige Elite und ihre Wertemuster positionierte.Item Schuhreform, Bewegung, Körperbilder : Umrisse einer Kontroverse des 19. Jahrhunderts(2015) Breyer, Nike U.Naturwissenschaften, Technik und moderne Hygiene haben im 19. Jahrhundert Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend transformiert. Sie veränderten dabei zugleich den Blick auf die Natur und den menschlichen Körper. Alte feudalaristokratisch geprägte Vorstellungen von idealer Kunstschönheit, die erst durch Apparate hergestellt/vervollkommnet wurde, wichen einem bürgerlich geprägten Verständnis vom Körper. Um als schön gelten zu dürfen, mussten Körper wie Artefakte nicht mehr nur Pracht und Macht verkörpern, sondern zugleich in sich zweckmäßig und funktionstüchtig sein. Am Beispiel einer wenig bekannten Schuhreform lässt sich dieser Entwicklungsprozess anschaulich nachzeichnen, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die symmetrischen Schuhformen, die 300 Jahre lang als schön gegolten hatten, durch anatomisch angepasste paarige Formen ersetzt wurden. Im vorliegenden Beitrag sollen die Argumente und Strategien im Detail betrachtet werden, die die Schuhreformanhänger unter den Ärzten, Militärs und Schuhmachern in ihren Schriften gegen die als überholt empfundenen, alten Leitvorstellungen vom schönen Schuh , schönen Fuß und schönen Gang in Stellung gebracht haben. Wie sich zeigt, erlauben ihre Argumentationsmuster, diese aktiv betriebene Umschreibung von Schönheit und Körperlichkeit als Ausdruck - und Movens - eines gesamtgesellschaftlichen Wertewandels zu lesen, in dem sich eine aufstrebende bürgerliche Funktionselite in einem Zeitfenster von vierzig Jahren gegen eine alte adelige Elite und ihre Wertemuster positionierte.Item Spielarten des Personenporträts in Zeitungen : Strukturen und Funktionen eines Textmusters(2017) Cheng, Hsin-Yi; Gloning, ThomasPersonenporträts sind eine sehr wichtige, häufig gebrauchte und zugleich vielgestaltige Darstellungsform in der aktuellen Medienlandschaft. Sie sind deshalb auch ein ideales Testgelände, um textlinguistische Grundannahmen und Beschreibungsmittel zu überprüfen. Im vorliegenden Beitrag skizzieren wir zum einen den Texttyp Personenporträt und versuchen dabei, die beträchtlichen Realisierungsspielräume dieses Texttyps auf grundlegende Prinzipien der Textorganisation und ihre variable Anwendung zurückzuführen. Zum anderen wollen wir die Beschreibung dieses Gegenstandes nutzen, um Überlegungen zum Status von Texttypen als mehr oder weniger fest etablierten Problemlösungs-Traditionen und zur Methodik der textlinguistischen Beschreibung anzustellen.