Spiegel der Forschung Vol. 20 (2003) Heft 1/2
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Item Die Geburt neuer Marken : Zur Entwicklung von Marken auf der Basis der Theorien konzeptueller Kombinationen(2003) Langner, TobiasMarken scheinen allgegenwärtig. Sie sind zum festenBestandteil unserer hochentwickelten Wirtschaftskulturgeworden. Mit Marken beeinflussen wir und werdenwir beeinflusst oftmals weit stärker als wir gemeinhinbereit sind zuzugeben: Wir verschenken keine Schokolade,wir verschenken Merci , weil wir uns bedankenmöchten, oder Milka Lila Herzen , wenn wir unsereZuneigung bekennen. Die wachsende Informationsüberlastungseitens der Konsumenten und eine ständigzunehmende qualitative Austauschbarkeit konkurrierenderAngebote führen allerdings dazu, dass es neuenDie Geburt neuer MarkenZur Entwicklung von Marken auf der Basis der Theorien konzeptueller KombinationenMarken immer seltener gelingt, erfolgreich einen Platzin den Köpfen der Verbraucher zu erringen. Viele Markenverschwinden deshalb genauso rasch wieder ausden Supermarktregalen wie sie dort erschienen sind.Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Problem, wieder Markenaufbau unter solch ungünstigen Rahmenbedingungenoptimiert werden kann. Aufbauend auf denkognitionspsychologischen Theorien konzeptueller Kombinationenwerden Techniken für einen effektiven Markenaufbauabgeleitet und in einer empirischen Studiehinsichtlich ihrer Wirksamkeit getestet.Item Die schwierige Liberalisierung des internationalen Agrarhandels. Zum Beispiel: Zollkontingente(2003) Mönnich, ChristinaProtektionismus hat im internationalen Agrarhandel eine lange Tradition. Dessen Liberalisierungist politisch sensibel, gleichzeitig gilt sie als Schlüssel für den Erfolg oder Misserfolg von Welthandelsrunden.Viele Entwicklungsländer fordern ein Ende der massiven Subventionen derLandwirtschaft in den Industrieländern und mehr Zugang zu deren Märkten. Sie weisen zuRecht darauf hin, dass das Protektionsniveau in der Landwirtschaft, also in dem Sektor, in demsie vergleichsweise konkurrenzfähig sind, ungleich höher ist als für Industrieprodukte. Ein Projektam Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) der UniversitätGießen beschäftigt sich mit der Liberalisierung des internationalen Agrarhandels und insbesonderemit Zollkontingenten. Das Projekt wird von Prof. Dr. Roland Herrmann geleitet und vonder Volkswagen-Stiftung gefördert.