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Lokale Applikation von Paclitaxel mit dem Schneider-Doppelballon nach experimenteller Stentimplantation an den Koronararterien des Schweines

Datum

2001

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Zusammenfassung

In der obengenannten Arbeit wurde die lokale Applikation von Paclitaxel mittels eines Doppelballon-Katheter in einem experimentellenkoronaren Tiermodell auf ihre Durchführbarkeit, Sicherheit und Wirksamkeit im Hinblick auf eine klinische Anwendung untersucht. AlsVersuchstiere dienten Hausschweine, bei denen vor einer koronaren Stentimplantation eine lokale Applikation der antiproliferativenSubstanz Paclitaxel durchgeführt wurde. Methode: Die Tiere erhielten 10 ml (10 mmol/l) einer molaren Paclitaxel-Lösung mit 1 bar Injektionsdruck lokal durch denDoppelballon-Katheter über 5 min appliziert. Die Kontrollgruppe erhielt ausschließlich eine Stentimplantation. Die Gefäße wurden 28 Tagenach der Intervention entnommen und in Paraffin eingebettet. An den Präparaten wurden zusätzlich zu den histologischenStandardfärbungen eine immunhistochemische Alpha-Actin-Färbung zum Nachweis von glatten Gefäßmuskelzellen durchgeführt. DieSchnitte wurden einer ausführlichen histopathologischen und histomorphometrischen Auswertung zugeführt. Resultat: Die Auswertung der histomorphometrischen Ergebnisse zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen der Paclitaxelgruppeund der Kontrollgruppe im Hinblick auf Neointimadicke (Kontrollgruppe : 0,74 ± 0,25 mm, Paclitaxelgruppe: 0,94 ± 0,50 mm, p = 0,513),Stenosegrad (Kontrollgruppe: 46,90 ±17,01 %, Paclitaxelgruppe: 65,99 ± 21,82 %, p = 0,203) und Lumenfläche (Kontrollgruppe: 2,52 ±0,88 mm2 , Paclitaxelgruppe: 2,55 ± 1,40 mm2 , p = 0,301). Bei der Neointimafläche und der Mediafläche der Versuchstiere zeigte sichsogar eine signifikante Zunahme gegenüber der Kontrollgruppe. Neointimafläche (Kontrollgruppe: 0,57 ± 0,11 mm , Paclitaxelgruppe: 1,55± 0,91 mm , P= 0,042), Mediafläche (Kontrollgruppe: 1,61 ± 0,37 mm2, Paclitaxelgruppe: 3,33 ± 2,31 mm2, p = 0,003). Schlussfolgerung: Die lokale Eingabe von Paclitaxel war nicht in der Lage, die von dem Stent ausgehenden ausgeprägten proliferativenReaktionen zu unterbinden.

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