Untersuchung zum Einfluss der Ejakulationshäufigkeit auf die Tiefgefriereignung bei Deckhengsten nach Deckruhe

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2020

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Zusammenfassung

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss der Ejakulationsfrequenz bei Hengsten nach Deckruhe ohne eine zuvor angepasste Depletionsphase auf die Tiefgefriereignung zu untersuchen. Hierzu standen 29 Hengste unterschiedlicher Rassen mit einem Lebensalter von vier bis 23 Jahren zur Verfügung. Sowohl die Untersuchung des Nativsamens als auch die Kryokonservierung wurden in den Laboren der jeweiligen Besamungsstationen durchgeführt. Die Untersuchung des aufgetauten Spermas erfolgte mittels eines CASA-Systems und einer Lebend-Tot-Färbung mittels Eosin-Nigrosin.Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass durch eine mehrmalige, im 24-bzw. 48-Stundenintervall durchgeführte Samenentnahme die spermatologischen Parameter nativer und kryokonservierter equiner Ejakulate gesteigert bzw. verbessert werden können. Jedoch muss angemerkt werden, dass bereits fast die Hälfte aller Erstejakulate, ohne eine zuvor durchgeführte Depletionsphase der Hengste, die Mindestanforderungen von Experten hinsichtlich Samenzellkonzentration und progressiver Motilität für die Kryokonservierung erfüllt haben.Die Mindestanforderungen nach Expertenmeinung an Gesamt- und progressiver Motilität aufgetauter Besamungsportionen wurden an keinen der drei Untersuchungstage erreicht. Es erfolgte jedoch eine stetiger Verbesserung der Gesamt- und progressiven Motilität der kryokonservierten Besamungsportionen über die drei Samenentnahmetermine.


The aim of this study was, to examine the influence of ejaculation frequency in stallions without an adjusted depletion phase. For this purpose, 29 stallions of different breeds with an age between four to 23 years were available. The examinations of the raw semen as well as the cryoconservation were done in the particular semen collection centers. The examination of the thawed sperm samples employed a CASA-system and a live/dead staining using Eosin-Nigrosin.The results of this work show, that due to a repeated semen collection, realized in a 24 respectively 48-hour interval, the sperm parameters of native and cryoconserved equine ejaculates have been increased respectively improved. Yet, it has been annotated that nearly half of all first-ejaculates already fulfilled the minimum requirement of experts regarding the sperm cell concentration and progressive motility for the cryoconservation without an earlier adjusted depletion phase of the stallions. The minimum decisions based on expert opinion as well as overall and progressive motivation insemination portions were checked after one of the three examination stages. However, there was a steady improvement in the overall and progressive motility of the cryopreserved insemination portions over the three semen collection dates.

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Giessen : VVB Laufersweiler Verlag

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