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Analyse der Rekombination des felinen T-Zellrezeptor-Gamma-Gens bei T-Zell-Lymphosarkomen der Katze

Datum

2013

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Zusammenfassung

Lymphosarkome stellen die bei Katzen am häufigsten vorkommende Tumorform dar. Bei einer zweifelhaften Diagnose mittels Histologie und Immunhistologie kann die Untersuchung durch den Nachweis klonal rearrangierter Rezeptorgene mittels PCR gestützt werden. Dieser Nachweis erfolgt bei T Zell Lymphosarkomen zumeist über die Untersuchung der Gene des T Zellrezeptor gamma (TRG); bei der Katze wurde dieses Rezeptorgen am ausführlichsten analysiert.Anhand der bereits nachgewiesenen Sequenzen der felinen TRG wurden Primer in zwischen den verschiedenen Varianten homologen Bereichen generiert, um unter Einsatz möglichst weniger Primer klonale Populationen in einer Multiplex PCR nachzuweisen. Als Template dienten histologisch und immunhistologisch diagnostizierte T Zell Lymphosarkome, B Zell Lymphosarkome sowie reaktive Veränderungen und Normalgewebe.Als ein wichtiger Einflussfaktor im Hinblick auf die Anzahl der zu detektierenden Banden und damit der Interpretierbarkeit der Ergebnisse erwies sich die Auflösung der PCR Produkte.Bei den T Zell Lymphosarkomen wiesen 43 % ein monoklonales und 36 % ein oligoklonales Ergebnis auf. Bei 21 % der Proben wurde ein polyklonales oder kein Rearrangement detektiert.Die Entscheidung, ob eine neoplastische oder eine reaktive T Zell Population vorliegt, kann durch das entwickelte System gestützt werden, da das Vorliegen einer monoklonalen Population für das Vorliegen eines Tumors spricht.Eine Einschränkung ergibt sich, falls ein oligoklonales Ergebnis nachgewiesen wird, da entsprechende Populationen bei Tumoren und reaktiven Veränderungen vorliegen können. Eine weitere Einschränkung stellt das Auftreten polyklonaler Ergebnisse bzw. eine fehlende Amplifikation dar. Als Ursache hierfür kommen die unvollständige Analyse des felinen Genoms und das sich daraus ergebende Auftreten weiterer Sequenzvarianten der felinen TRG in Frage.Für die Diagnose eines Lymphosarkoms ist daher die gemeinsame Interpretation der Ergebnisse der histologischen, immunhistologischen und molekularbiologischen Untersuchungen notwendig.


Lymphoma is the most frequently occurring neoplastic lesion in the cat. If it is not possible to make an unambiguous diagnosis by the use of histological and immunohistochemical methods, examination could be extended by detecting clonally rearranged receptor genes using PCR. In most cases, also in the cat, the genes of the T cell receptor gamma (TRG) are examined.On the basis of previously analyzed sequences of the feline TRG, primers were designed to bind highly homologous regions in order to detect clonal populations in a multiplex PCR reaction with as few primers as possible. Histologically and immunohistochemically diagnosed T cell lymphomas, B cell lymphomas, reactive lesions and normal tissues were investigated.The resolution of the PCR products by gel electrophoresis was identified as an important parameter with regard to the number of bands detected and hence the interpretation of the results.In T cell lymphomas monoclonal results were detected in 43 % and oligoclonal results in 36 %. In 21 % of the samples a polyclonal result or no rearrangement could be demonstrated.The developed system is helpful in discriminating a neoplastic from reactive T cell populations if a monoclonal result is obtained.One limitation is the presence of an oligoclonal result as this is reported to occur in neoplastic as well as in reactive lesions. Another limitation is the occurrence of a polyclonal result or the failure of detecting any amplification at all. This could be due to the fact that the feline genome is only partially analyzed and further yet unknown and therefore undetected variants of the feline TRG could exist.In conclusion, diagnosis of lymphomas could be made more reliable by interpreting the results of histology, immunohistochemistry, and molecular biology in combination.

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Giessen : VVB Laufersweiler

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