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Untersuchung zur Beeinflussung von Sauerstoffangebot, Sauerstoffextraktion und Splanchnikusdurchblutung unter verschiedenen perioperativen Infusionsregimen und intraoperativer Dopexamingabe

Datum

2001

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Zusammenfassung

Einleitung: Patienten unterliegen präoperativ Flüssigkeitsdefiziten, die bei Narkoseeinleitung zuHypovolämien und Hypotensionen im Splanchnikusgebiet führen und postoperativeKomplikation bedingen können.

Methodik: Es wurden 48 kardiochirurgische Patienten rekrutiert, die sich elektiv einerAortokoronaren Bypassoperation unterziehen mussten. Den Patienten wurde entwederpräoperativ Ringerlösung mit 1,5 ml/kg/h infundiert, bzw. intraoperativ mit Dopexamin therapiert. Es wurden zu 6 Meßzeitpunkten die hämodynamischen Parameter, Oxygenierungs-Parameter und an 3 Meßzeitpunkten die Leberperfusion mittels Indocyaningrün-Clearance(ICG-Clearance) bestimmt.

Ergebnis: Die Hämodynamik wurde durch eine präoperative Infusionstherapie nicht beeinflusst. Die Leberdurchblutung stieg signifikant durch eine Infusionstherapie an (1782 +- 573ml versus 1391 +- 333ml). Intraoperativ stiegt durch Dopexamin das Herzzeitvolumen und die Herzfrequenz signifikant an und der systemische Gefäßwiderstand fiel ab. Das Sauerstoffangebot stieg signifikant an bei gleichbleibender Sauerstoffausschöpfung. Die Leberdurchblutung wurde durch Dopexamin gesteigert, erreichte aber kein signifikantes Niveau.

Diskussion: Durch ein präoperative Flüssigkeitssubstitution wurde die Leberdurchblutung signifikant gesteigert. Intraoperativ liessen sich mit dem Anstieg von Herzfrequenz, Herzzeitvolumen und einem Abfall von systemischen Gefäßwiderstand die typischen dopexaminergen Eigenschaften nachweisen. Das Sauerstoffangebot wurde herzzeitvolumenabhängig gesteigert. Eine Verbesserung des postoperativen 'Outcomes' der Patienten wurde wegen der niedrigen Fallzahl nicht beobachtet. Eine weitere Studie mit einer grösseren Patientenzahl müsste durchgeführt werden.

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