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Analyse der Behandlungssituation von Patienten mit einer kolorektalen malignen Neoplasie als interne Qualitätskontrolle

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2003

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Im Zeitraum vom 1.1.1992 bis 31.12.1997 wurden an der Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Gießen 389 Patienten wegen eines kolorektalen Malignoms operiert. Mithilfe valider Indikatoren erfolgte die retrospektive Auswertung der Qualität von Diagnostik und Therapie. Die Resektionsquote aller Tumore betrug 97,4%. Sie entsprach dem geforderten Referenzbereich (85-95%). Die Rate R-0 Resektionen betrug 76% (Referenzbereich 70-80%). Die postoperative Morbiditätsrate lag bei 22,9%. Die Operationsdringlichkeit hatte hochsignifikanten Einfluß, Lebensalter, Komorbidität und die präoperative Risikoklassifizierung signifikanten Einfluß. In der logistischen Regressionsanalyse hatten Operationsdringlichkeit und Komorbidität signifikanten Einfluß. Die postoperative Morbidität wird bei den Qualitätsindikatoren bisher nicht berücksichtigt. Die postoperative 30-Tage-Letalitätsrate betrug 6,4% insgesamt, für Elektiveingriffe 4,9% (Referenzbereich <5%), für Notfalleingriffe 33,3% (Referenzbereich <10-15%). Hochsignifikanten Einfluß hatten Operationsdringlichkeit, Komorbidität und die postoperative Komplikationsart. Signifikanten Einfluß hatte die präoperative Risikoklassifizierung. In der logistischen Regressionsanalyse nahmen Operationsdringlichkeit und die Art der postoperativen Komplikation signifikanten Einfluß. Die Lokalrezidivrate R-0 resezierter Patienten mit Kolontumor betrug 5,1% (Referenzbereich <5%) für R-0 resezierte Patienten mit Rektumtumor 11,6% (Referenzbereich <10%). Die 5-Jahres-Überlebensrate nach R-0 Resektion von Patienten mit Kolontumor lag bei 72,1% (Referenzbereich 70-80%), von Patienten mit Rektumtumor bei 68,4% (Referenzbereich 60-70%). Auch die Referenzbereiche der stadienabhängigen 5-Jahres-Überlebensraten wurden bei beiden Tumorlokalisationen erreicht. Hochsignifikanten Einfluß hatten UICC-Stadium, R-Klassifikation, Operationsdringlichkeit, das Auftreten eines Lokalrezidivs oder metachroner Fernmetastasen.

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