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Einflüsse von Cortisol auf immunkompetente Zellen bei gesunden Probanden

Datum

2003

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Zusammenfassung

Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss von endogenem Cortisol auf die Rhythmik verschiedener immunologischer Zellen. Untersucht wurden folgende Parameter: Cortisol, Lymphozyten, Granulozyten, Monozyten, T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Helfer-Zellen, Suppressor-Zellen, aktivierte T-Zellen, natürliche Killer-Zellen. Das Studiendesign wurde so entworfen, das eine Beurteilung der Zellen und ihrer Rhythmik in Relation zum endogenen Cortisol während einer normalen 24-Stunden-Periodik und unter Stimulation mit ACTH untersucht werden konnte. Die Stimulierung wurde zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten (8.00 Uhr morgens, 20.00 abends) vorgenommen um eine bessere Aussage über den eventuellen Einfluss des endogenen Cortisol machen zu können. Die gefundene Tagesrhythmik der Zellen und des Cortisol entspricht den in der Literatur angegebenen Ergebnissen. Cortisol zeigt eine 24-Stunden Rhythmik mit Maximum am Morgen und Minimum in der Nacht. Fast alle untersuchten Zelltypen weisen einen zum Cortisol gegenläufigen Rhythmus auf. Besonders hervorzuheben sind hier die natürlichen Killer-Zellen, die, entgegen den anderen Lymphozyten-Subpopulationen, einen Rhythmus aufweisen, der ähnlich dem des Cortisol ist. Stimulation mit ACTH führt bei verschiedenen Zellen zu einer unterschiedlich starken Reaktion am Morgen und in der Nacht. Dies ist wohl auf zwei Parameter zurückzuführen. Zum einen auf die ebenfalls stärkere Reaktion des Cortisol auf die ACTH-Gabe am Abend, die als Folge des geringeren Ausgangswertes des Cortisol zustande kommt. Zum anderen auf das unterschiedliche Niveau der Zellen vor Stimulation, die in den meisten Fällen deutlich höhere Werte am Abend aufweisen und daher eine größere Reaktionsfähigkeit zur Umverteilung. Mit den Daten aus dieser Untersuchung werden die in anderen Studien mit exogener Gabe von Glucocorticoiden gefundenen Ergebnisse bestätigt. Es zeigt sich das auch eine Erhöhung des endogenen Cortisol gleichgerichtete Ergebnisse zeigt. In Verbindung zu den bekannten Ergebnissen aus der Literatur wird damit der starke Einfluss des Cortisol auf das Verhalten der einzelnen Zellen deutlich.

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