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Der nichtradioaktive Protein Truncation Test : Eine Methode zum Screenen auf translationsterminierende Mutationen in putativen Tumorsuppressorgenen. Untersuchungen des GRAF-Gens bei Kindern mit akuter myeloischer Leukämie

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2005

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Zusammenfassung

Der zum Screenen von translationsterminierenden Mutationen geeignete Protein Truncation Test konnte in dieser Arbeit unter Verwendung von Plasmid-DNA als nicht-radioaktiver Protein Truncation Test etabliert werden. Verschiedene Ansätze, PCR-amplifizierte DNA ohne Klonierung direkt mittels PTT zu untersuchen, scheiterten. Mit dem nicht-radioaktiven Protein Truncation Test wurde das GRAF-Gen untersucht, das möglicherweise als Tumorsuppressorgen fungiert und eine Rolle bei der Entstehung von AML und MDS spielt. Bei den 24 untersuchten Proben von Patienten mit AML wurde einmal ein vorzeitiges Stop-Codon entdeckt, das sich allerdings als Fehlinkorporation eines Nukleotids durch die Taq-Polymerase herausstellte. Bei fünf Patienten zeigte sich eine Deletion von Exon 21. In nicht-leukämischen Zellen ist eine solche Splicevariante bisher nicht beschrieben. Es liegen noch keine Daten über einen möglichen Einfluss dieser Deletion auf die Entstehung von AML / MDS, bzw. andere Erkrankungen vor. Die Klärung dieser Frage bleibt weiteren Studien vorbehalten.


In this study the Protein Truncation Test (PTT), suitable for screening translation terminating mutations, could be established as nonradioactive PTT by using plasmid-DNA. Different attempts to analyse PCR-amplified DNA directly with PTT without cloning failed. The nonradioactive PTT was used to investigate the GRAF-gene, which possibly acts as a tumor-suppressor gene and is supposed to be of importance in the development of AML and MDS. In 24 samples of patients with AML one premature stop-codon was discovered. However, this turned out to be a misincorporation of a nucleotide due to the Taq-polymerase. Five patients showed a deletion of exon 21. Hitherto, such a splice variant in non-leukemic cellc has not been described. As yet there is no information available concerning a possible influence of this deletion in the development of AML / MDS or other diseases. The answer to this problem has to be reserved to further studies.

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